Bei der Analyse der BTC-Zyklusspitzen ist die Dominanz von Münzen, die weniger als 3 Monate gehalten werden, ein wichtiges Merkmal. Historisch gesehen deutet dies darauf hin, dass langfristige Inhaber bereits profitiert haben und den Markt Spekulanten und Neueinsteigern überlassen haben, was zu erhöhter Volatilität führt.
In früheren Zyklen wurden während Marktspitzen über 70 % der realisierten Obergrenze von dieser kurzfristigen Gruppe gehalten. Derzeit werden nur etwa 35 % der realisierten Obergrenze von diesen kurzfristigen Inhabern gehalten, vergleichbar mit den frühen Phasen früherer Bullenmärkte.
Ein weiterer wichtiger Indikator an Zyklusspitzen ist das Gewinnniveau unter kurzfristigen Inhabern, gemessen am SOPR (Spent Output Profit Ratio). Im aktuellen Zyklus lag der höchste Spitzenwert bei 1,05, als Bitcoin sein Allzeithoch erreichte und jetzt in einer neutraleren Zone operiert.
Diese Marktstruktur deutet darauf hin, dass wir den Höhepunkt der Euphorie noch nicht erreicht haben. Die Dominanz langfristiger Inhaber bildet eine solide Preisunterstützungsbasis. Aufgrund der robusten Struktur und der relativen Knappheit kurzfristiger Inhaber ist ein rascher Übergang zu einem Bärenmarkt weniger wahrscheinlich, was auf das Potenzial für eine deutliche Erholung vor der Bildung des Zyklushöhepunkts schließen lässt.