Wichtige Punkte:

  • Der Bericht von Immunefi enthüllt 108 Hackerangriffe, bei denen allein im Mai 52 Millionen US-Dollar gestohlen wurden.

  • Die meisten Angriffe erleiden Ethereum (43 % der Verluste), gefolgt von BNB Chain (19 %), was die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen unterstreicht.

  • Im Jahr 2024 wurde kein einziger Angriff gemeldet, was die gegensätzliche Anfälligkeit von DeFi und traditionellem Finanzwesen verdeutlicht.

Einem aufschlussreichen Bericht des Sicherheitsdienstleisters Immunefi zufolge kam es im Kryptowährungssektor im Jahr 2024 zu 108 Krypto-Hacking-Vorfällen, die zu Verlusten von über 473 Millionen US-Dollar führten.

Der Bericht hebt hervor, dass Krypto-Hacker allein im Mai 52 Millionen Dollar gestohlen haben. Dabei zielten sie vor allem auf Gala Games und Sonne Finance ab, die Verluste von 21 bzw. 20 Millionen Dollar erlitten. Trotz der beträchtlichen Zahlen stellen diese Verluste einen Rückgang von 12 % im Vergleich zum Mai 2023 dar.

Der Bericht unterstreicht, dass der Markt für dezentralisierte Finanzen (DeFi) weiterhin im Fokus der Hacker steht. Im Gegensatz dazu meldeten zentralisierte Finanzunternehmen im Jahr 2024 null Angriffe, was die erhöhte Anfälligkeit im DeFi-Bereich unterstreicht. Ethereum erwies sich als die am stärksten angegriffene Plattform und erlebte neun Hackerangriffe, die 43 % der Gesamtverluste ausmachten. Es folgte die BNB-Kette, die für 19 % des gesamten durch Krypto-Hacking verursachten finanziellen Schadens verantwortlich war.

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DeFi Hauptziel für Hacker

Die Ergebnisse von Immunefi werfen ein Licht auf die anhaltenden Sicherheitsprobleme, mit denen die Krypto-Hacking-Branche konfrontiert ist. Die erheblichen Verluste im DeFi-Sektor unterstreichen die dringende Notwendigkeit verbesserter Sicherheitsmaßnahmen und -protokolle zum Schutz von Investoren und Plattformen gleichermaßen. Ethereums Position als am häufigsten angegriffene Blockchain unterstreicht seine Bedeutung und seinen erheblichen Wert, was es zu einem lukrativen Ziel für Cyberkriminelle macht.

Die Enthüllung des Berichts, dass zentralisierte Finanzinstitute im Jahr 2024 nicht angegriffen wurden, deutet darauf hin, dass traditionelle Finanzinstitute möglicherweise über robustere Sicherheitsrahmen verfügen. Dieser Kontrast zwischen DeFi und zentralisiertem Finanzwesen weist auf einen kritischen Bereich für Verbesserungen im aufstrebenden DeFi-Sektor hin.

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