Laut den US-Behörden gab sich ein Mann aus Florida als Milliardär Elon Musk auf Facebook aus und betrügte eine ältere Frau um mehr als 250.000 US-Dollar.

Früher in dieser Woche wurde der 56-jährige Jeffrey Moynihan, Jr. wegen schweren Diebstahls verhaftet. Die Polizei von Bradenton in Florida gab in einer Erklärung bekannt, dass Finanzunterlagen zeigen, dass das aus Texas stammende Opfer Moynihan mindestens 250.000 US-Dollar auf dessen Unternehmen in Florida überwiesen hat. Der Ehemann des Opfers sagte der Polizei sogar, dass sie insgesamt 'etwa 600.000 US-Dollar' an Moynihan überwiesen hat.

Die Polizei von Bradenton gab an, dass sie Moynihan am 19. November in seinem Haus verhaftete und darauf hinwies, dass der echte Elon Musk an diesem Tag möglicherweise mit dem sechsten Testflug der SpaceX Starship beschäftigt war.

Die Polizei gab an, dass das 74-jährige Opfer im Jahr 2023 über Facebook mit einem Konto namens 'Elon Musk' befreundet wurde. Diese Frau kommunizierte 'Monate' mit dem Fake-Konto, währenddessen er sie ermutigte, in sein Unternehmen zu investieren.

Der 'falsche Musk' versprach der Frau eine Rendite von 55 Millionen US-Dollar auf ihre Investition. Die Polizei stellte jedoch fest, dass das Geld direkt auf das Bankkonto von Moynihan und seiner Firma 'Jeff’s Painting and Pressure Washing, LLC' ging.

In den von der Polizei veröffentlichten Aufnahmen der Körperkamera fragte Moynihan bei seiner Verhaftung, warum ein Haftbefehl gegen ihn erlassen wurde. In dem Video fragte er: 'Schwerer Diebstahl? Was wurde gestohlen?' Es ist derzeit unklar, ob Moynihan einen Anwalt engagiert hat. Die Polizei von Bradenton hat bisher keine Stellungnahme dazu abgegeben.

In den letzten Jahren ist Elon Musk zum 'Gesicht' vieler Betrügereien weltweit geworden. Mit dem Fortschritt der KI-Technologie verwenden Betrüger zunehmend Deepfakes, um Opfer zur Herausgabe von Bargeld zu verleiten.

Im Mai dieses Jahres warnten die Behörden in Hongkong, dass Betrüger KI-generierte Deepfake-Videos von Elon Musk nutzen, um gefälschte Handelswebsites zu bewerben. Im Juni sah ein australischer Mann auf sozialen Medien ein tief gefälschtes Interviewvideo von Musk und reichte über ein Online-Kryptowährungsformular persönliche Informationen ein, woraufhin er 50.000 US-Dollar betrogen wurde.

In Südkorea wurde eine Frau, die sich auf Instagram in einen Betrüger verliebte, der sich als Musk ausgab, um 50.000 US-Dollar betrogen. Sie sagte: 'Als wir Videoanrufe hatten, sagte Musk sogar: 'Ich liebe dich, das weißt du, oder?''

Artikel weiterverbreitet von: Jin Shi Daten