Die Synchronsprecher von Genshin Impact haben ihre Enttäuschung über das Design der neuen Charaktere des Spiels zum Ausdruck gebracht. Sie haben die Spieleentwickler kritisiert und behauptet, dass die Kulturen der Charaktere ungenau dargestellt werden. Fans haben auch ihre Enttäuschung über die kulturelle Aneignung in der kommenden In-Game-Region zum Ausdruck gebracht.

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MiHoYo, die Entwickler von Genshin Impact wurden dafür kritisiert, dass sie die Yoruba-Kultur in der kommenden Region Natlan nicht angemessen repräsentierten. Valeria Rodriguez erklärte auf ihrer X-Seite, dass die Entwickler die von der Figur inspirierte Kultur nicht respektiert hätten. Auch andere Synchronsprecher forderten HoYoverse auf, Änderungen am neuen Spiel vorzunehmen.

MiHoYo wird für das Whitewashing von Charakteren kritisiert

Die Genshin Impact-Entwickler MiHoYo haben angekündigt, dass sie bald Genshin Impact 5.0 veröffentlichen werden, das die Region Natlan umfassen wird. Sie fügten hinzu, dass der Start im August erfolgen und Orte und Geschichten enthalten werde, die von der realen Welt inspiriert sind.

Es wird berichtet, dass Genshin Impact 5.0 in Bezug auf Geografie und Geschichte Ähnlichkeiten mit der realen Welt aufweist. Die Entwickler haben letzte Woche vor dem Start den Trailer des Spiels veröffentlicht.

Die Synchronsprecher von Genshin haben inzwischen ihre Meinung zum neuen Spiel geäußert. Die Reaktionen der Synchronsprecher haben zu einem öffentlichen Aufschrei geführt. Sie haben insbesondere einen neuen Charakter angesprochen, der von einer afrikanischen Gottheit abstammt. Die Synchronsprecher gaben an, dass die Charaktere die afrikanische Kultur nicht angemessen darstellen. Sie baten HoYoverse, den Charakter zu korrigieren, da er respektlos sei.

Valeria Rodriguez, eine Synchronsprecherin des Action-Rollenspiels, wandte sich an die Entwickler und forderte sie auf, echte Kulturen zu respektieren.

„Ich habe nichts dagegen, wenn Dinge von verschiedenen Kulturen inspiriert sind – das ist super. Repräsentation ist geil. Aber man muss zumindest ein bisschen recherchieren und etwas kulturelle Wertschätzung zeigen.“ Repräsentation ist geil.“

- Valeria Rodriguez 

Rodriguez hob die neue Figur Olorun hervor, die von der Yoruba-Kultur inspiriert ist, aber nicht wie eine westafrikanische Figur aussieht. Fans unterstützten ihre Gefühle und wiesen auf andere Figuren hin. Sie hoben Kinich und Mavukia hervor, die von der Maori-Kultur inspiriert sind. Sie fügten hinzu, dass die Figuren alle weiß seien und den Maori überhaupt nicht ähnlich sähen.

Die Synchronsprecher von Genshin Impact fordern von HoYoVerse Veränderungen

Khoi Dao, der Albedo seine Stimme leiht, ging auf X  auf das Problem ein und forderte die Spieleentwickler auf, Genshin Impact zu ändern. Er erklärte, dass die Leute durchaus das Recht hätten, eine bessere Darstellung zu verlangen. Er präzisierte, dass die Kultur respektiert werden müsse, wenn ein Spiel stark von realen Kulturen inspiriert sei. Er schloss seinen Beitrag mit der Aufforderung an alle, dafür zu sorgen, dass ihre Stimmen gehört werden.

Zeno Robinson, der dem Spielcharakter Sethos seine Stimme leiht, kritisierte den Entwickler ebenfalls und erklärte, dass selbst die chinesische Fangemeinde eine bessere kulturelle Repräsentation im Spiel forderte. Jenny Yokobori, die Yoimaya ihre Stimme leiht, postete ebenfalls, dass die Leute sich selbst in den Medien wiedererkennen möchten, die sie konsumieren.

Anne Yatco, die den Charakter Shogun spielt, bat das Unternehmen ebenfalls, auf das erhaltene Feedback zu hören. Sie betonte, dass die Fangemeinde schon seit vielen Jahren Kritik an der Einbeziehung von Elementen, insbesondere aus anderen Kulturen, übe.