Der globale Bankenriese Standard Chartered richtet einen Handelsschalter für Bitcoin und Ethereum ein. Damit ist sie eine der ersten großen internationalen Banken, die in den Spot-Kryptowährungshandel einsteigt. Der neue Handelsschalter wird von London aus operieren und voraussichtlich bald seinen Betrieb aufnehmen. Er wird in die bestehende Devisenhandelseinheit der Bank integriert.

Standard Chartered arbeitet eng mit den Aufsichtsbehörden zusammen, um die Einhaltung der Vorschriften und die Unterstützung dieses neuen Vorhabens sicherzustellen. Berichten zufolge erklärte die Bank:

Wir haben eng mit unseren Regulierungsbehörden zusammengearbeitet, um die Nachfrage unserer institutionellen Kunden nach dem Handel mit Bitcoin und Ethereum zu unterstützen. Dies steht im Einklang mit unserer Strategie, Kunden im gesamten digitalen Asset-Ökosystem zu unterstützen, von Zugriff und Verwahrung bis hin zu Tokenisierung und Interoperabilität.

Diese Entscheidung steht im Einklang mit der umfassenderen Strategie der Bank, Kryptowährungen in ihre Dienstleistungen zu integrieren. Der Handelsschalter werde institutionellen Kunden ein nahtloses Erlebnis bieten und ihnen ermöglichen, Bitcoin und Ethereum effizient und sicher zu handeln, sagte die Bank.

Verbunden: BlackRocks Bitcoin-ETF übertrifft Silver Trust

Standard Chartered hat einige gewagte Vorhersagen zu Bitcoin gemacht. Die Bank prognostizierte, dass BTC bis 2025 ein Allzeithoch von 250.000 US-Dollar erreichen könnte. Sie prognostizierte auch, dass sich der Preis nach diesem Höchststand bei etwa 200.000 US-Dollar stabilisieren würde.

Standard Chartered revidierte zudem seine Prognose für Bitcoin für 2024 und erhöhte den erwarteten Preis von 100.000 auf 150.000 Dollar. Diese Anpassung basiert auf einer detaillierten Analyse, die Parallelen zwischen den Preisbewegungen von Bitcoin und Gold nach der Einführung von Gold-ETFs (Exchange Traded Funds) in den USA zieht.

Die Analyse der Bank deutet auf eine starke Korrelation zwischen ETF-Zuflüssen und Bitcoin-Preisen hin. Darin heißt es: „Wir glauben, dass die Goldanalogie – sowohl in Bezug auf die ETF-Auswirkungen als auch auf den optimalen Portfoliomix – weiterhin ein guter Ausgangspunkt für die Schätzung des ‚richtigen‘ BTC-Preisniveaus auf mittlere Sicht ist.“

Jai Hamid