Coinspeaker Binance-CEO Richard Teng erklärt 2024 zum Meilensteinjahr für Krypto

Richard Teng, CEO der führenden Kryptobörse Binance, bezeichnete das Jahr 2024 als „Meilensteinjahr“ für die digitale Vermögenswertbranche. Er führt diesen Meilenstein auf eine breitere Akzeptanz in der breiten Öffentlichkeit, eine zunehmende regulatorische Klarheit und die Genehmigung von Spot-Bitcoin und potenziellen Ether (ETH)-ETFs (Exchange Traded Funds) durch die Securities and Exchange Commission (SEC) zurück.

In einem Interview mit Bloomberg verriet Teng, dass die Kundenvermögen von Binance im Jahr 2024 um 42 Milliarden Dollar gestiegen seien. Er erklärte:

„Die Dynamik ist weiterhin sehr stark, was für uns ein sehr ermutigendes Zeichen ist. Neben dem institutionellen Engagement sehen wir jetzt auch eine erhebliche Beteiligung von Privatanlegern in unserem Bereich.“

Binances anhaltendes Wachstum

Tengs optimistischer Ausblick steht im Einklang mit Binances Engagement, seine Führungsposition in der Branche zu behaupten. Ein Unternehmenssprecher sagte Bloomberg, dass die Zahl der monatlich aktiven Nutzer von Binance von Februar bis Mai um 12,5 % gestiegen sei. Die Börse, die weltweit 200 Millionen Nutzer zählt, verwaltet laut DeFiLlama derzeit Vermögenswerte im Wert von rund 114,59 Milliarden US-Dollar auf ihrer Plattform.

Dieses Wachstum steht im Einklang mit einer breiteren Erholung der Kryptowährungsmärkte nach einem schwierigen Bärenmarkt und zahlreichen Brancheninsolvenzen im Jahr 2022, darunter auch der einst führenden Kryptobörse FTX.

Im Mai startete Binance den Binance Launchpool, eine Plattform, die Benutzern helfen soll, neue Kryptoprojekte zu entdecken und zu erwerben, bevor sie offiziell an der Börse debütieren. Diese Initiative verhalf der Börse zu mehr Popularität. Darüber hinaus erreichte der native Token der Binance Chain, BNB, kürzlich ein Allzeithoch, was auf die zunehmende Anzahl von Projekten in der Kette zurückzuführen ist.

Teng, der im November die Rolle des CEO übernahm, ersetzte den Gründer Changpeng Zhao. Dieser Führungswechsel war Teil einer Einigung mit den US-Behörden, die Strafen in Höhe von über 4 Milliarden Dollar vorsah. Binance gab zu, gegen US-Geldwäschevorschriften und Handelssanktionen verstoßen zu haben. Als Teil des Abkommens stimmte das Unternehmen der Entlassung Zhaos und der Beauftragung von Sullivan & Cromwell und Forensic Risk Alliance für eine dreijährige Überwachung zu. Zhao verbüßte vor kurzem eine viermonatige Haftstrafe in Kalifornien.

Teng erklärte, dass sich das Unternehmen noch immer mit mehreren Gerichtsbarkeiten in Gesprächen befinde, um den endgültigen Standort für seinen Hauptsitz festzulegen.

Auswirkungen der FlowBank-Insolvenz

Unterdessen hat die renommierte Schweizer Bank FlowBank SA, die eine Partnerschaft mit Binance eingegangen war, um Kunden zu ermöglichen, ihre Handelssicherheiten bei der Bank und nicht auf der Krypto-Plattform aufzubewahren, kürzlich ihren Betrieb eingestellt und Insolvenz angemeldet. In Bezug auf dieses Problem versicherte Teng, dass Binance in engem Kontakt mit seinen Kunden stehe.

„Es gibt bei FlowBank im Hinblick auf die dreigliedrige Vereinbarung nur sehr wenige Vermögenswerte“, stellte Teng klar und betonte, dass alle Benutzervermögenswerte „ordnungsgemäß getrennt und verwahrt“ werden sollten.

Nach Angaben der Schweizer Bankenaufsicht hat FlowBank, das Vermögenswerte in Höhe von rund 680 Millionen Schweizer Franken (760 Millionen Dollar) hält, die Mindestkapitalanforderungen für seine Geschäftstätigkeit nicht erfüllt.

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