• Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, betont, dass die USA bei der Regulierung von Kryptowährungen hinterherhinken und dadurch trotz ihrer führenden Wirtschaftslage das Branchenwachstum bremsen.

  • Im Gegensatz zur regulatorischen Unsicherheit in den USA treiben klare Krypto-Regulierungen in Regionen wie Hongkong und Europa die Innovation voran.

  • Der US-Kryptomarkt könnte bei institutionellen Investitionen ein exponentielles Wachstum erleben, wenn regulatorische Hürden überwunden werden.

Bei seinem jüngsten Auftritt auf der Consensus-Konferenz 2024 äußerte Ripple-CEO Brad Garlinghouse Bedenken hinsichtlich der aktuellen Position des US-Kryptomarktes aufgrund ungünstiger regulatorischer Maßnahmen. Obwohl die USA die weltweit führende Volkswirtschaft sind, betonte Garlinghouse, dass sie in Bezug auf klare regulatorische Rahmenbedingungen für die Kryptoindustrie weltweit im untersten Zehntel liegen. Diese regulatorische Unsicherheit wird als erhebliches Hindernis für das Wachstum des Sektors in den Vereinigten Staaten angesehen.

RIPPLE-CEO: ERZÄHLT VON DER 𝐔𝐏𝐒𝐈𝐃𝐄-GELEGENHEIT. „WANN 𝐈𝐍𝐒𝐓𝐈𝐓𝐔𝐓𝐈𝐎𝐍𝐀𝐋 𝐌𝐎𝐍𝐄𝐘 𝐂𝐎𝐌𝐄𝐒 𝐈𝐍, es ist SCHWER VORHERZUVORHERSAGEN, WIE DAS 𝐔𝐏𝐒𝐈𝐃𝐄 SEIN wird“ 99 % in diesem Bereich können nicht einmal 𝐀𝐅𝐅𝐎𝐑𝐃 DAUERN, bis dieses 𝐓𝐇𝐀𝐓 𝐇𝐀𝐏𝐏𝐄𝐍𝐒.#Krypto$XRP pic.twitter.com/5YJmSYtUgr

– KINGVALEX (@VALELORDX), 10. Juni 2024

US-Regulierungslandschaft vs. globaler Fortschritt

Garlinghouse merkte an, dass die USA zwar mit regulatorischer Klarheit zu kämpfen haben, andere Regionen wie Hongkong, die Vereinigten Arabischen Emirate, Singapur und Europa jedoch bedeutende Schritte zur Einführung von Krypto-Regulierungen unternommen haben. Diese Regionen unterstützen Innovationen im Krypto-Sektor, indem sie klare regulatorische Rahmenbedingungen schaffen, was die USA noch nicht erreicht haben. Garlinghouse findet dies angesichts der wirtschaftlichen Stärke der USA paradox und schlägt vor, dass ein einladenderer regulatorischer Rahmen ein erhebliches Wachstum auf dem amerikanischen Krypto-Markt auslösen könnte.

Potenzial institutioneller Investitionen

Garlinghouse glaubt, dass die Öffnung der US-Wirtschaft für erhebliche institutionelle Investitionen in Kryptowährungen zu beispiellosem Wachstum führen könnte. Er erklärte: „Ich denke, wenn die US-Wirtschaft wirklich an Fahrt gewinnt und echtes institutionelles Geld hereinströmt, ist es einfach schwer, einige der Aufwärtschancen vorherzusagen.“ Diese Perspektive zeigt das Potenzial für exponentielles Wachstum, wenn regulatorische Hürden überwunden werden.

Aktuelles institutionelles Engagement in den USA

Trotz regulatorischer Herausforderungen investieren mehrere öffentliche Institutionen mit Sitz in den USA aktiv in Bitcoin. Unternehmen wie MicroStrategy, Marathon Digital Holdings, Tesla und Coinbase Global sind für ihre beträchtlichen Bitcoin-Portfolios bekannt. MicroStrategy beispielsweise hält über 14 Milliarden Dollar in Bitcoin. Darüber hinaus halten große ETFs wie die von BlackRock und Grayscale Bitcoin im Wert von 21 Milliarden bzw. 19,8 Milliarden Dollar. Zusammen besitzen ETFs mit Sitz in den USA Bitcoin im Wert von über 20 Milliarden Dollar.

Marktausblick und Zukunftsprognosen

Der gesamte Kryptomarkt, der derzeit auf über 2,53 Billionen Dollar geschätzt wird, könnte laut Garlinghouse in den kommenden Jahren ein enormes Wachstum erleben. In einem früheren Interview prognostizierte er eine kühne Marktbewertung von 5 Billionen Dollar bis zum Jahresende. Er argumentierte, dass diese Schätzung angesichts der breiteren Finanzlandschaft, insbesondere des abnehmenden Bitcoin-Angebots nach seiner jüngsten Halbierung und der gestiegenen Nachfrage durch ETFs, realistisch sei.

Garlinghouses Erkenntnisse unterstreichen die entscheidende Rolle, die regulatorische Klarheit bei der Entfaltung des vollen Potenzials des US-Kryptomarktes spielen könnte. Wenn die USA ihren Regulierungsrahmen an den anderer führender Jurisdiktionen anpassen können, könnte das Ausmaß des Wachstums und der Innovation beträchtlich sein und die globale Finanzlandschaft neu gestalten.

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