Das südkoreanische Justizministerium hat eine spezielle Task Force ins Leben gerufen, um die zunehmende Verbreitung von Kryptokriminalität zu bekämpfen und signalisiert damit ein massives Vorgehen gegen Betrug und Marktmanipulation.

Südkorea intensiviert seine Bemühungen, Marktmanipulation und Betrug in der Kryptowährungsbranche einzudämmen, indem es in Zusammenarbeit mit lokalen Regulierungsbehörden eine spezielle Task Force einrichtet. Einem Regulierungsdokument zufolge zielt die Task Force unter dem Justizministerium auf Fälle von Preismanipulation, nicht registrierten Kryptobörsen und Einlagenbetrug ab, von denen die Bürger zunehmend betroffen sind.

Aus dem Dokument geht hervor, dass die illegalen Aktivitäten im Zusammenhang mit Kryptowährungen in Südkorea in diesem Jahr bereits die Marke von 1,6 Milliarden Dollar überschritten haben. Ziel der Task Force ist es, Systeme zu zerschlagen, die hohe Renditen für Krypto-Investitionen versprechen. Darüber hinaus bereitet das Ministerium die Durchsetzung des Virtual Asset User Protection Act vor, der im Juli in Kraft treten soll, um den Schutz der Vermögenswerte von Krypto-Nutzern zu gewährleisten.

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Die jüngste Initiative unterstreicht Südkoreas Engagement für die Förderung einer transparenten Umgebung für den Kryptohandel, auch wenn das Land bei der Einführung von Kryptowährungen hinter anderen Regionen zurückliegt.

Wie crypto.news bereits berichtete, stehen die südkoreanischen Finanzaufsichtsbehörden unter zunehmendem Druck, börsengehandelte Fonds (ETFs) für Kryptowährungen zu genehmigen, nachdem die US-Börsenaufsicht SEC kürzlich Spot-ETFs für Ethereum genehmigt hat. Jung Eui-jung, Vorsitzender der Korean Stockholders’ Alliance, hat betont, wie wichtig es sei, dem US-Beispiel zu folgen und Bitcoin- und Ethereum-ETFs zu befürworten, was eine allgemeine Frustration über Seouls vorsichtigen Ansatz bei der Regulierung von Kryptowährungen widerspiegelt.

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