Laut einem Bloomberg-Bericht nutzt das maltesische Telekommunikationsunternehmen GO plc künstliche Intelligenz. Das Unternehmen nutzt KI zur Bewältigung alltäglicher Aufgaben in Bereichen wie Marketing, Codierung und Ausarbeitung juristischer Verträge.

Dem Bericht zufolge plant GO plc, seine Mitarbeiter zu verpflichten, aus Produktivitätsgründen generative künstliche Intelligenz zu verwenden. GO plc nutzt KI, um 20 % seiner Marketinginhalte zu erstellen und 30 % seines Codes zu schreiben. In der Rechtsabteilung erstellt KI Verträge; das Unternehmen verlässt sich jedoch weiterhin auf Menschen, die die Verträge Korrektur lesen und prüfen.

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Malta mangelt es an Talent

Die richtigen Talente und die erforderlichen beruflichen Fähigkeiten auf Malta zu finden, ist eine Herausforderung. Die Insel hat eine Fläche von 316 km2 (122 Quadratmeilen) und 536.740 Einwohner. Die Arbeitslosenquote ist mit 3,2 % niedrig und die derzeitige Belegschaft muss dringend weitergebildet und umgeschult werden.

GO plc nutzt KI in großem Umfang, da es auf der Insel Midea an Talenten mangelt. Der CEO von GO plc, Nikhil Patil, sagte:

„Es mangelt uns an Anwälten, Buchhaltern und Programmierern. Nur künstliche Intelligenz kann uns helfen, dem Talentfluch zu entkommen.“

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Ein Diagramm, das den Bevölkerungszuwachs in Malta im Laufe der Zeit zeigt. Quelle: Macrotrends

Laut einem aktuellen Bericht der maltesischen KMU-Kammer und MISCO gaben 43 % der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) an, dass der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften ein kritisches Problem darstellt. Darüber hinaus gaben 14 % der maltesischen KMU an, dass ein Mangel an qualifiziertem Personal besteht.

Die maltesische Regierung hat eine nationale KI-Vision, die auf drei Säulen basiert. Diese Säulen sind Investitionen in Start-ups, die Einführung im öffentlichen Sektor und die Einführung im privaten Sektor. GO plc setzt die KI-Vision der maltesischen Regierung um, indem es sich stark auf KI-Technologie verlässt.

Malta setzt auf KI-Technologie

Im Jahr 2019 veröffentlichte Malta ein Dokument mit dem Titel „Malta – die ultimative KI-Startrampe“. Das Dokument ist Teil der nationalen KI-Vision. Der Mittelmeerinselstaat bezeichnete Bildung und Arbeitskräfte als Wegbereiter der nationalen KI-Vision.

Im Bildungsbereich plant Malta den Aufbau einer KI-gestützten adaptiven Lernplattform. Darüber hinaus wird das Land KI nutzen, um Erkenntnisse zu analysieren und Maßnahmen zur Verbesserung des Bildungssystems zu empfehlen.

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Die maltesische Regierung plant, die Qualifikationen der Arbeitnehmer zu verbessern und ihnen digitale Kompetenzen zu vermitteln. Zunächst wird ein Umschulungsprogramm gestartet, um Arbeitnehmern beim Erwerb neuer digitaler Kompetenzen zu helfen. Zweitens werden Arbeitgeber dabei unterstützt, in Schulungsprogramme zu investieren. Derzeit bietet die eSkills Malta Foundation verschiedene Zertifizierungen und Kurse im Bereich künstliche Intelligenz an.

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Malta engagiert sich für KI

Letztes Jahr besuchte Premierminister Robert Abela SmartCow, ein lokales Unternehmen, das auf künstliche Lösungen spezialisiert ist. Am Ende seines Besuchs sagte er: „Solche Unternehmen bereiten Malta auf die Zukunft vor.“

Er betonte die wichtige Rolle der künstlichen Intelligenz und die hochwertigen Arbeitsplätze, die sie schafft. Dr. Abela ermutigt die Bürger, eine Karriere im KI-Sektor in Betracht zu ziehen. Er versprach auch, dass die Regierung Anreize für Menschen schaffen werde, die in den Sektoren arbeiten, die die Gesellschaft am meisten braucht.

Cryptopolitan-Berichterstattung von Randa Moses