Rechtspraktiker weltweit wurden aufgefordert, künstliche Intelligenz (KI) in ihre Praxis zu integrieren, um sich mit der Zeit zu verändern und nicht zu veralten. Dieser Aufruf zum Handeln entstand bei der fünften Ausgabe der Legal Business Conference, die vom Legal Business Network International (LBN) unter dem Motto „Innovation für Recht und Wirtschaft: KI und danach“ organisiert wurde.

KI verändert die Rechtsbranche durch KI

LBN-Gründerin Ifeoma Ben erklärte, dass KI durch die Automatisierung von Risikomanagement und Entscheidungsprozessen den Geschäftssektor und die Rechtspraxis auf den Kopf stellt. Ihrer Ansicht nach müssen wir lernen, wie wir KI nutzen können, um die Rechtspraxis als Beruf weiterzuentwickeln. Sie betonte, dass die Konferenz ein Mittel sei, der Gesellschaft zu dienen und dadurch zum Aufbau der Nation beizutragen.

Ben meint dazu: „Wir schaffen nicht nur Bewusstsein, sondern schulen auch Anwälte, Geschäftsleute, Interessenvertreter und politische Entscheidungsträger, damit sie die Politikgestaltung mitgestalten können.“ Da Anwälte KI schnell in ihre Praxis einführen, empfiehlt sie, dass Anwälte ethisch denken und bei ihrer Arbeit ethisch bleiben. Darüber hinaus ermutigt sie Rechtslehrer, den Trend aufzugreifen und sich über KI zu informieren. Darüber hinaus wies Falilat Jimoh, Digital Architect Manager der National Information Technology Development Agency (NITDA), in einem Vortrag zum Thema „Innovation für Recht und Wirtschaft: KI und darüber hinaus“ darauf hin, dass der Einsatz von KI in der Rechtspraxis die Vertraulichkeit der Mandanten schützen, Vorurteile beseitigen und bei entsprechender Programmierung zur Verhinderung von Diskriminierung beitragen und außerdem die Datensicherheit fördern würde.

KI ist kein Gesprächsthema mehr, sondern Realität. Tatsache ist, dass diejenigen, die sie nicht nutzen, in der Flut der Disruption, die dieser Trend mit sich bringt, untergehen könnten. Indem sie Arbeitgeber ermutigte, Ausbildungsplätze für Mitarbeiter und Interessenvertreter anzubieten, betonte sie, wie wichtig der Prozess der Schaffung von Partnerschaften ist.

Innovationen in der Rechtsraumtransformation

Die Konferenzredner betonten, dass KI zwar ein neues Phänomen sei, aber die Arbeitsumgebung verändere und die Arbeit der Mitarbeiter verbessere. Ikemesit Effiong, geschäftsführender Partner und leitender Forscher von SBM Intelligence, sagte, dass KI eine treibende Kraft für Innovation und Kreativität sei und somit nicht nur Teil unseres Privatlebens, sondern auch unseres Berufslebens im weiteren Sinne werde. Er stellte fest, dass KI die Geschäfts- und Rechtslandschaft verändere und dadurch die Effizienz von Geschäftssystemen und der Justizverwaltung verbessere. Er stellte fest, dass das Thema die Bereitschaft der Rechtsberufe zu Veränderungen und die Bereitschaft zur Zukunft zeige.

Laut Effong „hilft dieses Forum den Nigerianern zu verstehen, dass die Einführung von KI in unserem Leben weder chaotisch noch störend ist.“ Durch das Forum werden die Nigerianer nach Ansicht von Effiong entdecken, dass KI geordnet und nicht störend ist. Es wird ihnen jedoch auch zeigen, wie sie die Technologie derzeit einsetzen können, da das Feld schnell wächst. Rotimi Ogunyemi, Mitbegründer von BOC Legal, Johnson & Wilner, vertrat die Ansicht, dass die KI-Technologie weiterentwickelt werden sollte, um sich an Datenschutz- und Privatsphärestandards anzupassen. „Künstliche Intelligenz verarbeitet so viele Daten, dass dies das genaue Gegenteil des Datenschutzes ist“, betonte er den wichtigen Unterschied.

KI wird allgemein als die Zukunft der Rechtspraxis angesehen, da sie neue Möglichkeiten für die Entwicklung des Rechtsbereichs bietet und die Effizienz verbessert. Die Integration von KI gilt jedoch als Kernelement erfolgreicher Rechtsgeschäfte und als Schlüssel, um wettbewerbsfähig zu bleiben und den wachsenden Anforderungen von Mandanten und Gesellschaft gerecht zu werden.