Taiwanesische Staatsanwälte erheben Anklage gegen 32 Personen wegen Beteiligung an ACE-Börsenbetrug im Wert von 24,5 Millionen US-Dollar

Mindestens 32 Personen, die mit der inzwischen nicht mehr existierenden taiwanesischen Kryptowährungsbörse ACE Exchange in Verbindung stehen, wurden wegen Betrugs angeklagt. Die Staatsanwälte haben 20 Jahre Gefängnis für den Gründer David Pan und seinen Geschäftspartner vorgeschlagen, während für den Vorsitzenden Wang Chen-huan eine 12-jährige Gefängnisstrafe vorgeschlagen wurde.

Token-Preise stürzen ab

Taiwanesische Staatsanwälte haben kürzlich mindestens 32 Personen angeklagt, die mit der inzwischen nicht mehr existierenden Kryptowährungsbörse ACE Exchange in Verbindung stehen. Die Angeklagten waren angeblich an einem Betrugsplan beteiligt, bei dem 1.200 Anleger betrogen wurden. Einem Bericht zufolge haben die Staatsanwälte für die Hauptverdächtigen 20 Jahre Gefängnis empfohlen.

Zu den Angeklagten gehören der Gründer der ACE Exchange, David Pan, sowie Lin Keng-hong und Wang Chen-huan, der Vorsitzende der Kryptobörse. Wie im Bericht der Taipei Times ausführlich dargelegt, werden diese Personen beschuldigt, ein System orchestriert zu haben, bei dem den Nutzern mehr als 24,5 Millionen Dollar (800 Millionen NT$) entwendet wurden.

Die Angeklagten ermutigten nicht nur Investoren zum Kauf von NFTC-Token, Bitnature-Coins und anderen Token, sondern verfassten auch Whitepaper und andere Materialien, um die Legitimität dieser Token zu unterstreichen. Trotz Werbemaßnahmen zur Stärkung des Rufs von ACE Exchange stürzten die Token-Werte ab. Die Staatsanwaltschaft behauptet weiter, dass die Angeklagten die Token-Preise manipuliert hätten.

Das volle Ausmaß der Täuschung durch ACE Exchange kam offenbar ans Licht, als es den Anlegern nicht gelang, ihre Token zu liquidieren, was einige dazu veranlasste, Beschwerden einzureichen.

Unterdessen enthüllt der Bericht der Taipei Times, dass durch den Verkauf von Token und Blockchain-bezogenen Produkten insgesamt 67,4 Millionen Dollar eingenommen wurden. Während ein Teil des Erlöses an verschiedenen Orten in Taiwan versteckt wurde, erwarben die Verdächtigen laut Staatsanwaltschaft auch eine Immobilie im Landkreis Yilan.

Die Staatsanwaltschaft hat für Pan und Lin inzwischen 20 Jahre Gefängnis empfohlen. Für Wang, einen prominenten Anwalt, fordern die Staatsanwälte mindestens 12 Jahre Gefängnis.

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