Die kenianische Bundespolizei ist dabei, Nadeem Anjarwalla auszuliefern, einen hochrangigen Binance-Mitarbeiter, der aus der Haft in Nigeria entkommen ist. Laut einer von der Internationalen Kriminalpolizeilichen Organisation übermittelten Quelle der nigerianischen Regierung soll der Gangster und Geldwäscher Anjarwalla noch in dieser Woche an die nigerianischen Behörden ausgeliefert werden, berichtet Punch. Der Generaldienst der kenianischen Polizei hat Anjarwalla ausgewählt, weil er in Nigeria erfolgreich einer Festnahme entgehen konnte.

Der Streit dreht sich darum, ob Anjarwalla Steuern hinterzogen, mit Devisen spekuliert und 35,4 Millionen Dollar über die Bank gewaschen hat. Olukoyede, der Vorsitzende der EFCC, gab bekannt, dass die Kommission ihre Bemühungen zur Ergreifung Anjarwallas intensiviert habe und ihn nach Nigeria zurückbringen werde, um sich dort der Justiz zu stellen. Die EFCC arbeitet derzeit mit anderen internationalen Strafverfolgungsbehörden zusammen, um sicherzustellen, dass Anjarwalla repatriiert wird. Die EFCC – eine Kommission, die sich der Bekämpfung von Finanzkriminalität verschrieben hat, die den Devisenmarkt durch Korruption oder Betrug in Nigeria beeinträchtigen könnte – hat Anjarwalla angeklagt.

Wachsamkeit der EFCC führt zur Verhaftung eines Binance-Managers

Die enge Zusammenarbeit zwischen der Kommission für Wirtschafts- und Finanzkriminalität (EFCC), der Internationalen Kriminalpolizeilichen Organisation (Interpol), der nigerianischen Polizei und der kenianischen Polizei konzentrierte sich zunehmend auf die Beschleunigung der Auslieferung Anjarwallas. Dies führte zu der erforderlichen internationalen Blockade, die mit der Auslieferung der Angeklagten aus Kenia endete. Der Schwerpunkt dieser Gespräche liegt auf der Beschleunigung ihres Auslieferungsprozesses, damit sie so schnell wie möglich in nigerianische Haftanstalten zurückgebracht werden kann, was der Zweck solcher Gespräche ist.

Das Auslieferungsverfahren gegen Anjarwalla, einen leitenden Angestellten von Binance, ist ein sehr großer Schritt in Bezug auf das mutmaßliche Finanzvergehen. Anjarwallas Verfolgung durch die EFCC zeigt, wie ernst es der Kommission damit ist, Wirtschaftskriminalität nicht in Nigerias Wirtschaft zuzulassen. Mit der Verhaftung Anjarwallas in Kenia und der bevorstehenden Auslieferung nach Nigeria wollen die Behörden jedoch Gerechtigkeit, da der Betrüger vermutlich in ein Finanzverbrechen verwickelt ist.

Gerichtsverfahren und Strafverfolgung

Die jüngste Verhaftung und die vorbereitete Auslieferung Anjarwallas durch die EFCC stehen im Zusammenhang mit ihrer Arbeit gegen Binance Holdings Limited und deren Verantwortlichen. Dieselben Vorwürfe sowie Währungsspekulation und Steuerhinterziehung werden Anjarwalla und Tigran Gambaryan zugeschrieben. Obwohl Gambaryan zu diesem Zeitpunkt bereits hinter Gittern sitzt, verläuft das Auslieferungsverfahren gegen Anjarwalla sehr erfolgreich. Das Ziel der EFCC im Fall Anjarwalla steht im Einklang mit ihrer Mission, Kriminalität im Finanzsektor zu verhindern und die wirtschaftliche Integrität Nigerias zu verteidigen.

Die Rückkehr Anjarwallas aus einem anderen Land unterstreicht die Notwendigkeit der internationalen Zusammenarbeit bei der Bekämpfung grenzüberschreitender Finanzkriminalität. Die Sorgfalt und Nähe der EFCC zu Strafverfolgungsbehörden weltweit sind Anzeichen dafür, dass Nigeria es mit der Bekämpfung illegaler Finanzaktivitäten ernst meint.