Meta Platforms (META.O) hat die Version seines KI-Experiments Llama 3 und den neuesten Echtzeit-Bildgenerator „IMAGINE“ vorgestellt. Die KI-Entwicklung hat schon immer das Interesse von Unternehmen wie Meta geweckt, die mit OpenAI – dem Marktführer für generative KI – mithalten wollen. Die neuen Modelle sind fortschrittliche Technologien der Meta AI-Suite, die als erstklassiger und kostenloser virtueller Assistenzdienst gilt und sich von anderen Wettbewerbern wie Google und Mistral unterscheidet.

Meta AI Llama 3-Entwicklungen auf allen Plattformen

Die aktualisierte Version des Meta AI-Assistenten wird ein größeres Publikum erreichen, da das Unternehmen ihn in beliebte Plattformen wie Facebook, Instagram, WhatsApp und Messenger integriert. Meta hat außerdem eine Website gestartet, die als eigenständige Funktion den Benutzern interaktive Erlebnisse wie das Erstellen einer Packliste für eine Reise, das Absolvieren eines Musikquiz oder das Erstellen von Bildern von Stadtskylines bietet. In diesem Fall wird Meta gegen OpenAI von Microsoft antreten und dafür nur begrenzte Ressourcen einsetzen.

Die Veränderung bei Meta bringt auch eine wesentliche Änderung (oder Aktualisierung) der Computerinfrastruktur von Meta und die Zusammenführung der Forschungs- und Produkteinheiten von Meta mit sich. Diese Anpassungen sollen die KI-Fähigkeiten des Unternehmens für seine zahlreichen Benutzer zugänglicher und dennoch effizienter machen.

Das Unternehmen ist einen weiteren Schritt nach vorne gegangen, indem es seine Llama-Modelle für Entwickler freigegeben hat. Damit bietet es ein robustes ML-Tool mit der Möglichkeit, die Umsatzmodelle seiner Konkurrenten in Frage zu stellen. Diese Transparenz hat jedoch zu einigen Vorbehalten gegenüber der Technologie geführt, die auf einen möglichen Missbrauch der Technologie zurückzuführen sind.

Meta-KI-Entwicklung und strategische Partnerschaften für die globale Expansion

Meta stattet Llama 3 zusätzlich zu den neuen Bilddaten im Training mit überlegenen Codierungsfähigkeiten aus, produziert jetzt aber Text statt Bilder. Metas aktuelle und kommende Produktentwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz sind in der Tat sehr beeindruckend, so Metas Chief Product Officer Chris Cox. Er betonte, dass hochrangige Argumentationsfähigkeiten und die Generierung von Text und Bild mit dualer Ausgabe in zukünftigen Versionen enthalten sein werden. Die Anbieter erwarten, dass diese neuen Funktionen von nun an schrittweise eingeführt werden.

Darüber hinaus hat Meta einen Vertrag mit Google abgeschlossen, um aktuelle Suchergebnisse bereitzustellen, mit denen Assistenten Anfragen beantworten können. Dies erweiterte auch die Zusammenarbeit mit Microsoft Bing, die jetzt verfügbar ist. Laut Metas globaler KI-Agenda deckt diese Ausweitung der Dienste mehr als ein Dutzend Länder außerhalb der USA ab, darunter Australien, Kanada, Singapur, Nigeria, Pakistan und Europa, wo aufgrund strenger Datenschutzgesetze noch an Plänen gearbeitet wird.

Meta-Marktposition steigt mit neuem KI-Modell

Der Preis von MetaShares erholte sich am Nachmittag nach der Veröffentlichung und stieg um 1,8 %. Die 8-Milliarden- und 70-Milliarden-Parametermodelle von Llama 3 wurden eingeführt, die zusätzlichen Versionen, die die Leistung der berühmten kostenlosen Bibliotheken auf dem Markt bereits übertreffen. Im größten Modell werden rund 400 Milliarden Gewichte trainiert, die über viele andere Einstellungen zur Verbesserung der KI-Intelligenz verfügen.

Quelle: Reuters

Die Entscheidung von Meta, zusätzliche KI-Tools anzubieten, ist eine strategische Entscheidung, die das Technologieunternehmen wettbewerbsfähig in einer Branche positionieren soll, in der Kreativität und schnelle Lieferung entscheidend sind.

Die sich ständig verändernde und unbeständige KI-Landschaft ermöglicht es Meta, seine Investitionen in fortschrittliche Fähigkeiten und strategische Partner zu steigern. Mit einer solchen Entwicklung könnte Meta jedoch bessere Chancen auf eine gute Marktposition haben.

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