Der Ökonom Peter Schiff illustrierte die negative Seite der Stabilität von Bitcoin mit der Warnung, dass dies zu einem starken Rückgang seines Marktwerts führen könnte. Schiffs Beobachtungen zufolge deutet sogar die derzeitige Erfolgsserie von Bitcoin, das die Marke von 60.000 Dollar nicht halten kann, darauf hin, dass die „Randgeschichte/-idee der Kryptowährung“ bald zu Ende geht. Gleichzeitig weist er darauf hin, dass während eines ähnlichen Absturzes Institutionen und Einzelpersonen auf traditionelle Edelmetalle abzielten, was die Frage aufwirft, ob diese eine bessere Anlageoption als Bitcoin darstellen.

Peter Schiff kritisiert Bitcoin, während Gold und Silber glänzen

Peter Schiff hatte seine Kritik im Zusammenhang mit einem weiteren Einbruch geäußert, bei dem der Kurs um sechs Prozentpunkte, damals etwa 24 %, gefallen war. McGlone beharrte darauf, dass Faktoren, die zuvor von den Bitcoin-Anhängern befürwortet wurden, wie etwa die Tatsache, dass der Kurs das einzige auf geschlossenen Märkten verkaufte Gut ist, nicht mehr gut funktionieren, wenn die Kryptowährung weiter fällt, selbst wenn es in anderen Finanzumgebungen keine Probleme gibt.

In Schiffs Stellungnahmen wird Skepsis hinsichtlich der Verlässlichkeit und Stabilität digitaler Währungen als Anlagevehikel deutlich. In diesen Zeiten wirtschaftlicher Umbrüche offenbaren sie eine breitere Ablehnung digitaler Währungen.

Die ganze Woche über haben #Bitcoin-Pumper Ausreden für den Bitcoin-Ausverkauf am Samstag gesucht. Sie behaupteten, da alle anderen Märkte geschlossen waren, sei Bitcoin das einzige Asset, das man verkaufen könne. Nun, jetzt wird auf allen Märkten gehandelt und Bitcoin wird wieder abgeschafft. Den Bitcoin-Pumpern gehen die Ausreden aus.

— Peter Schiff (@PeterSchiff) April 19, 2024

Dieser Bitcoin-Tiefstand tritt ein, wenn traditionelle Vermögenswerte wie Gold nicht nur unbeeinflusst weiter an Wert gewinnen, sondern sogar zunehmend steigen. Schiff erklärte weiter, dass Gold den Höhepunkt seines Handelshochs erreicht habe, was, wie er klar voraussah, bei digitalen Währungen nicht passieren könne; daher sieht er für digitale Währungen gegenüber traditionellen Anlagewerten keine Chance.

In seinen Social-Media-Interaktionen widersetzte sich Schiff der Kritik an der Leistung der digitalen Münze. Er pries Silber als potenziell bessere Option als die digitale Währung. Er nennt es „Gold 2.0“ und betonte die überragende Leistung von Silber im Vergleich zu Bitcoin bei den jüngsten Marktschocks.

Mit diesem Standpunkt wird Schiffs langfristige Sichtweise verwirklicht, da er schon immer der Ansicht war, dass der Kauf von Edelmetallen sicherer und stabiler sei als der Kauf von Kryptowährungen.

Auswirkungen für Anleger

Die gezielte Kritik und die Unterstützung der Edelmetalle durch Schiff können dazu führen, dass Anleger ihr Vermögen umlenken. Sie könnten ihre Strategien seinem Standpunkt unterwerfen, was insbesondere im Hinblick auf die langfristige Stabilität von Vermögenswerten und das Risikomanagement wichtig ist.

 Während Bitcoin insbesondere nach wenigen Anlagetagen eine beeindruckende Rendite abwirft, verdeutlichen die jüngsten Schwankungen die mit Kryptowährungen verbundenen Herausforderungen und Unsicherheiten.

Quelle: Handelsansicht

Investoren und Marktforscher können Schiffs Ansicht sehr gut nachvollziehen, wenn sie das Überleben von Kryptowährungen vor dem Hintergrund traditionellerer Vermögenswerte beurteilen. Mit der Entwicklung der Finanzmärkte wird der Kontrast zwischen den Nutzern digitaler Währungen und denen traditioneller Vermögenswerte immer größer, und daher werden Anlageentscheidungen und -strategien in Zukunft zweifellos stärker geprägt sein.