Mastercard hat sich mit Mercuryo zusammengetan, um eine neue, auf Euro basierende Krypto-Debitkarte einzuführen, die auf Benutzer von selbstverwalteten Wallets zugeschnitten ist. Diese Innovation ermöglicht es ihnen, ihre Kryptowährungen bequem bei einer breiten Palette von mit Mastercard verbundenen Händlern zu verwenden, insgesamt über 100 Millionen weltweit.

Der jüngste Schritt des Zahlungsgiganten stellt einen Fortschritt bei der Verknüpfung von Finanzen und digitalen Vermögenswerten dar, indem er die Einführung von nicht verwahrten Wallets für reguläre Transaktionen befürwortet.

Karte erhöht den Komfort beim Ausgeben von Kryptowährungen

Die neue Karte baut auf früheren Initiativen von Mastercard auf, darunter dem jüngsten Pilotprojekt einer Krypto-zu-Fiat-Karte mit MetaMask und Baanx. Die am 14. August angekündigte MetaMask-Karte ermöglicht es MetaMask-Wallet-Kunden, ihre Kryptowährungen für alltägliche Einkäufe in Fiat-Währung zu verwenden, wo auch immer Mastercard akzeptiert wird. Derzeit ist diese Karte auf Benutzer in Ländern der Europäischen Union und Großbritannien beschränkt, wobei einige Tausend ausschließlich digitale Karten im Umlauf sind.

Christian Rau, Senior Vice President von Mastercards Crypto and Fintech Enablement, betonte das Engagement des Unternehmens, die Technologie für selbstverwaltete Wallets voranzutreiben.

Unsere Partnerschaft mit Mercuryo zielt darauf ab, die Barrieren zwischen Blockchain und herkömmlichen Zahlungen zu beseitigen. Diese Initiative bietet Verbrauchern eine sichere, zuverlässige und einfache Möglichkeit, ihre digitalen Vermögenswerte überall dort zu nutzen, wo Mastercard akzeptiert wird.

Sechs

Mastercard setzt seine Innovationen im Kryptobereich fort

Mastercard ist ein multinationales Zahlungskartenunternehmen mit Sitz in den USA. Es bietet verschiedene Finanzdienstleistungen in über 210 Ländern und Territorien an.

Der Einstieg des Zahlungsgiganten in die Kryptobranche war teilweise zu erwarten, da Zahlungen als einer der wichtigsten Anwendungsfälle für Kryptowährungen gelten. Der Zahlungsgigant kündigte im Februar 2021 offiziell die Unterstützung von Kryptowährungen in seinem Netzwerk an und verwies dabei auf die wachsende Bedeutung von Kryptowährungen und Stablecoins auf dem Zahlungsmarkt.

Seit dem Einstieg in den Kryptowährungsmarkt vor mehr als drei Jahren ist das Unternehmen Partnerschaften mit mehreren Akteuren der Branche eingegangen, darunter dem USD Coin-Anbieter Circle, der großen US-amerikanischen Kryptobörse Coinbase und vielen mehr.

Trotz der Hindernisse durch Regulierungen in der Kryptowährungsbranche, wie etwa dem harten Durchgreifen gegen kryptofreundliche Banken wie die Customers Bank, zeigen Studien, dass das Interesse an blockchainbasierten länderübergreifenden Lösungen wächst und auch Stablecoins immer beliebter werden. Unternehmen nutzen diese Lösungen zunehmend, um internationale Transaktionen zu rationalisieren und ihre Präsenz weltweit auszuweiten.