Coinspeaker Google führt Bitcoin-Wallet-Guthaben in der Suche ein und löst eine Debatte aus

In der neuesten Entwicklung gab der Technologieriese Google bekannt, dass er die Suchmaschinenfunktionen erweitert, sodass Benutzer ihre Krypto-Wallet-Guthaben einfach durch Eingabe der Wallet-Adresse überwachen können. Im Rahmen dieser Entwicklung wird Google mehrere verschiedene Blockchains wie Bitcoin, Avalanche, Arbitrum, Polygon, Optimism und Fantom unterstützen.

Die Funktion zeigt nicht nur den nativen Token-Saldo einer Wallet für jedes unterstützte Netzwerk an, sondern zeigt auch die letzte Aktualisierungszeit an und bietet Benutzern so nahezu in Echtzeit Einblick in ihre Kryptowährungsbestände.

Für jedes unterstützte Netzwerk zeigt diese Funktion den nativen Token-Saldo einer Wallet an und gibt zudem den letzten Aktualisierungszeitpunkt an. Auf diese Weise bietet Google seinen Nutzern Echtzeiteinblick in ihre Kryptobestände.

Benutzer können nach drei Bitcoin-Adressformaten suchen: P2PKH, P2SH und Bech32 und sofort auf aktuelle Kontostände und aktuelle Transaktionen zugreifen, die mit diesen Adressen verknüpft sind. Durch die Integration von Bitcoin-Daten in die Suchergebnisse hat Google seinen Zugriff auf On-Chain-Aktivitäten verbessert und gleichzeitig sein enormes tägliches Suchvolumen genutzt.

Benutzer äußern Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes

Obwohl einige Benutzer Googles Einführung der sofortigen Überprüfung des Wallet-Guthabens lobten, äußerten einige datenschutzorientierte Bitcoin-Befürworter Bedenken hinsichtlich dieser zentralisierten Datenaggregation und ihrer Auswirkungen auf die Privatsphäre.

Dieses Update baut auf Googles vorheriger Integration von Ethereum Name Service (ENS)-Domänen auf und stellt einen bedeutenden Fortschritt für Kryptowährungsbegeisterte dar. Darüber hinaus verbessert es auch die Zugänglichkeit und Verwaltung digitaler Assets über die Suchplattform.

Bereits im Mai 2023 führte Google die Suche nach Ethereum-Wallet-Guthaben ein. Im Jahr 2022 integrierte Google zudem eine Krypto-Funktion, die es den Ethereum-Wallet-Adressen ermöglichte, ihre Ether-Guthaben über die Google-Suchmaschine zu überprüfen.

Die Einbeziehung von Wallet-Suchen signalisiert eine Änderung im Ansatz des Technologiegiganten. Bereits 2018 verbot Google Bitcoin-bezogene Werbung, nur um diese Entscheidung kürzlich wieder rückgängig zu machen. Nach der Zulassung in den USA im Januar sind nun Spot-Ticker für Bitcoin (BTC) und Werbung für börsengehandelte Fonds (ETFs) erlaubt.

In den Suchergebnissen von Google werden nun ETF-Produkte von namhaften Vermögensverwaltern wie BlackRock angezeigt. Darüber hinaus hat Google im Oktober 2022 eine Zusammenarbeit mit Coinbase geschlossen, um seinen Kunden die Nutzung von Kryptowährungen zum Bezahlen von Cloud-Diensten zu ermöglichen.

Darüber hinaus startete das Technologieunternehmen während des Google Merge-Events im September 2022 einen Countdown mit animierten Pandas. Im vergangenen Jahr 2023 schloss sich Google Cloud mit dem Web3-Startup Ordely Network zusammen, um benutzerzentrierte Entwicklertools für DeFi zu entwickeln. Ziel war es, die Eintrittsbarriere in dieses Feld zu senken.

nächste

Google führt Bitcoin-Wallet-Guthaben in der Suche ein und löst damit Debatte aus