Einem aktuellen Bericht zufolge wurden 326 Millionen US-Dollar aus neun börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETFs) abgezogen, was einen deutlichen Anstieg gegenüber den Abflüssen des Vortages darstellt. Diese Veränderung erfolgt vor dem Hintergrund eines Wertverlusts von Bitcoin, der Preis der Kryptowährung ist auf 61.035 US-Dollar gefallen.

Die Anlagelandschaft hat einen vorsichtigen Ansatz gezeigt, wobei BlackRocks Bitcoin ETF IBIT einen Zufluss von 75 Millionen Dollar verzeichnete und Fidelitys FBTC mit 39,6 Millionen Dollar folgte. Andere Bitcoin ETFs verzeichneten jedoch vernachlässigbare Zuflüsse. Dieses vorsichtige Verhalten institutioneller Anleger geht der bevorstehenden Sitzung des Federal Open Market Committee (FOMC) voraus.

Insbesondere der Bitcoin-ETF GBTC von Grayscale meldete am Dienstag einen erheblichen Nettoabfluss von 444 Millionen US-Dollar, obwohl Grayscale-CEO Michael Sonnenshein kürzlich eine Gebührensenkung angekündigt hatte. Dieser Schritt scheint die Bedenken der Anleger nicht ausgeräumt zu haben, denn weitere 6.860 Bitcoins oder 1,9 % ihrer Gesamtbestände verließen den Fonds ebenfalls.


Der Kryptowährungsmarkt sieht sich mit zunehmender Unsicherheit konfrontiert, während er sich auf die Ergebnisse der FOMC-Sitzung vorbereitet. Sowohl Bitcoin als auch Ethereum mussten erhebliche Preisrückgänge hinnehmen, wobei Bitcoin unter 61.100 $ und Ethereum auf etwa 3.089 $ fiel.

Analysten betonen die Bedeutung der Nachfrage nach Spot-Bitcoin-ETFs für die Aufrechterhaltung der Preisspanne von 60.000 USD. Trotz der Marktnervosität deutet die Analyse von CryptoQuant darauf hin, dass der Bullenmarkt möglicherweise noch an Dynamik gewinnt, ohne dass es eindeutige Anzeichen für einen Stillstand gibt.