Am Abend des 3. Dezember rief der südkoreanische Präsident Yoon Seok-yue den Ausnahmezustand zum Kriegsrecht aus, ernannte Stabschef Park An-soo zum Befehlshaber des Kriegsrechts und erließ sechs große Kriegsrechtsbefehle, um die „Anti“ zu bekämpfen -nationale Kräfte", beschuldigte er. Dieser Schritt erregte nicht nur im In- und Ausland Aufsehen, sondern heizte auch die politische und gesellschaftliche Lage in Südkorea rasant an.
(Chao Ono! Der südkoreanische Präsident Yoon Seok-yue erklärt das Kriegsrecht: Verfassungskrise)
Kernpunkte des südkoreanischen Kriegsrechts: umfassende Unterdrückung politischer Aktivitäten und Freiheit der öffentlichen Meinung
In der Ankündigung Nr. 1 der Regierung Yin Xiyue wurden sechs wichtige Kriegsrechtsmaßnahmen vorgeschlagen. Zu den Hauptinhalten gehören:
1. Alle politischen Aktivitäten sind verboten: Die Nationalversammlung, die lokalen Versammlungen und alle politischen Parteien sowie Versammlungen sind vollständig eingestellt.
2. Bekämpfung von Meinungsmanipulation und Fake News: Alle Versuche, das System der freien Demokratie zu untergraben, sind verboten; Medien und Publikationen sind vollständig kontrolliert.
3. Unterdrückung von Streiks und sozialer Unruhe: medizinisches Personal muss innerhalb von 48 Stunden wieder zur Arbeit kommen, andernfalls drohen rechtliche Konsequenzen.
4. Reduzierung der Auswirkungen auf das tägliche Leben: Die Bürger werden aufgefordert, ruhig zu bleiben, aber anti-nationale Kräfte werden hart bestraft.
Diese Maßnahmen werden als umfassende Kontrolle über politische Freiheiten und gesellschaftliches Funktionieren angesehen.
Präsident Yoon Suk-yeol beschuldigt: Die Opposition lähmt die Regierung und bedroht die nationale Sicherheit.
Nach der Ankündigung des Notstands beschuldigte Yoon Suk-yeol die Opposition direkt, das Parlament zu kontrollieren, Sympathien für Nordkorea zu hegen und durch anti-nationale Aktivitäten die Regierung lahmzulegen. In seiner Rede betonte er, dass die Ausgangssperre dazu dient, Südkoreas freies demokratisches System vor "internen Bedrohungen" zu schützen.
Laut AFP erklärte Yoon Suk-yeol: "Ich werde die anti-nationalen Kräfte so schnell wie möglich ausmerzen und eine normale Funktionsweise des Staates gewährleisten. Die Umsetzung der Ausgangssperre könnte den Bürgern Unannehmlichkeiten bereiten, ich werde mich bemühen, diese Unannehmlichkeiten auf ein Minimum zu reduzieren."
Widerstand: Die Opposition ruft die Bürger zum Handeln auf, um das Parlament zu schützen.
Die größte Oppositionspartei, die Demokratische Partei, reagierte sofort heftig, Parteichef Lee Jae-myung rief die Bevölkerung dazu auf, zum Parlament zu gehen, um die demokratischen Institutionen zu schützen. In einer öffentlichen Ansprache bezeichnete er die Ausgangssperre als das "Ende der Demokratie" und beschuldigte Yoon Suk-yeol, mit repressiven Mitteln seine Macht zu festigen.
Das Parlament ist blockiert, die Abgeordneten versammeln sich dringend.
Berichten der Koreanischen Nachrichtenagentur zufolge wurde nach der Ankündigung der Ausgangssperre der Eingang des südkoreanischen Parlaments schnell blockiert, und Militär und Polizei sind überall stationiert. Die Demokratische Partei hat einen dringenden Befehl erlassen, dass die Abgeordneten zurück zum Parlament kommen. Derzeit haben sich die meisten Oppositionsmitglieder im Parlament versammelt, um eine Notfallsitzung zur Bewältigung der Situation einzuberufen.
Der südkoreanische Won hat um 1,9% abgewertet und einen Zwei-Jahres-Tiefstand erreicht.
Am Dienstag fiel der Wechselkurs des Won zum US-Dollar schnell, der US-Dollar stieg um 1,9% gegenüber dem Won und erreichte den niedrigsten Stand seit fast zwei Jahren. Diese Veränderung trat nach der Ankündigung des Notstands durch Präsident Yoon Suk-yeol auf und zeigt die Marktbesorgnis über die politischen und wirtschaftlichen Aussichten des Landes.
Zukünftige Herausforderungen: Kann die Ausgangssperre die Situation stabilisieren?
Es ist derzeit unklar, ob die Ausgangssperre erfolgreich den internen Widerstand in Südkorea unterdrücken kann oder ob sie größere soziale Unruhen auslösen wird. Die Yoon Suk-yeol-Regierung steht vor Herausforderungen, die über interne politische Kämpfe hinausgehen, einschließlich der Frage, wie Südkoreas demokratisches Image auf der internationalen Bühne aufrechterhalten werden kann. Mit der Entwicklung der Situation steht Südkorea an einem historischen Scheideweg, dessen zukünftiger Verlauf die politische und soziale Entwicklung des Landes tiefgreifend beeinflussen wird.
Dieser Artikel Südkorea: Die Ausgangssperre wird zur Unterdrückung politischer und öffentlicher Maßnahmen eingesetzt, das Parlament ist blockiert, Yoon Suk-yeol: Ausmerzung der anti-nationalen Kräfte erschien zuerst auf Link News ABMedia.