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Der bekannte Finanzexperte und Investor Peter Schiff hat erneut Bitcoin-ETFs ins Visier genommen und erklärt, ihre jüngste Performance zeige, dass der Hype um sie fehlgeleitet sei.

In einem aktuellen Post wies Schiff auf die großen Renditeunterschiede zwischen Bitcoin- und Gold-ETFs hin. Während erstere seit ihrer Einführung im Januar bescheidene Gewinne von weniger als 17 Prozent verzeichneten, ist der ETF auf das Edelmetall trotz erheblicher Abflüsse um über 24 Prozent gestiegen. Nach Ansicht Schiffs zeigt dies, dass Anleger mit ihrer Bevorzugung von Bitcoin-ETFs einen Fehler gemacht haben.

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Der Experte steht Bitcoin-ETFs jedoch schon lange kritisch gegenüber. Der Investor sagt schon seit einiger Zeit, dass Kryptowährungen grundsätzlich fehlerhafte Vermögenswerte ohne inneren Wert seien. Seine jüngsten Kommentare kommen zudem zu einer schwierigen Zeit für die Branche, da der Bitcoin-Preis weiterhin zu kämpfen hat.

Seit ihrer Einführung im Januar dieses Jahres sind die neuen #Bitcoin-ETFs trotz massiver Zuflüsse um weniger als 17 % gestiegen. Im Gegensatz dazu ist $GLD, der größte #Gold-ETF, trotz massiver Abflüsse um über 24 % gestiegen. Es ist klar, dass ETF-Anleger trotz des ganzen Hypes auf das falsche Pferd gesetzt haben.

— Peter Schiff (@PeterSchiff) September 5, 2024

Mehr Schmerzen

Schiffs Schadenfreude kommt, während Spot-Bitcoin-ETFs weiterhin mit Nettoabflüssen zu kämpfen haben. Gestern, am 4. September, verzeichneten diese ETFs einen Gesamtnettoabfluss von 37,29 Millionen Dollar, was sechs Tage in Folge Abflüsse bedeutet. Der GBTC ETF von Grayscale, der früher ein großer Player in diesem Bereich war, verzeichnete am selben Tag einen Nettoabfluss von 34,25 Millionen Dollar. Damit belaufen sich die gesamten historischen Nettoabflüsse auf satte 19,94 Milliarden Dollar.

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Auf der anderen Seite gelang es dem Bitwise ETF BITB, am 4. September einen Nettozufluss von 9,46 Millionen Dollar anzuziehen, was jedoch nicht ausreichte, um den allgemeinen Abflusstrend auszugleichen.