Der Bitcoin (BTC) Hash Ribbons-Indikator, ein Messwert, der 30- und 60-Tage-Durchschnittswerte verwendet, um den Schwierigkeitsgrad und die finanziellen Herausforderungen der Miner zu messen, hat laut Daten von CryptoQuant das mögliche Ende der Kapitulation der Miner signalisiert.

Wenn der 30-Tage-Durchschnitt des Indikators den 60-Tage-Durchschnitt überschreitet, signalisiert dies das Ende der Kapitulation der Bergleute, da diese auf effizientere Bergbauausrüstung umsteigen und wieder in den Markt einsteigen.

Dies fällt laut dem Analyseunternehmen oft mit den Tiefstpreisen der knappen digitalen Vermögenswerte zusammen und bietet Anlegern die Möglichkeit, zu einem günstigeren Preis in den Markt einzusteigen, indem sie den Zeitpunkt ihres Einstiegs sorgfältig wählen und bei Kursrückgängen kaufen.

Mining-Schwierigkeit erreicht neuen Höchststand

Am 1. August erreichte die Schwierigkeit beim Bitcoin-Mining – ein Maß für die Rechenleistung, die zum erfolgreichen Mining eines einzelnen Bitcoins erforderlich ist – mit 90,66 Billionen einen neuen Höchststand. Seitdem ist die Schwierigkeit wieder auf 86,8 Billionen gesunken – eine leichte Verbesserung, aber immer noch viel höher als die historischen Schwierigkeitsniveaus.

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Wie erwartet schmälerte dieser erhöhte Schwierigkeitsgrad die Gewinnmargen der Miner, wodurch der Hashpreis der Miner, ein Maß für die Rentabilität der Miner, auf ein Rekordtief von unter 36 US-Dollar Petahashes pro Sekunde (PH/s) fiel. Der Hashpreis der Miner erholte sich später auf etwa 40 US-Dollar PH/s, aber selbst dieser Wert liegt gefährlich nahe an historischen Tiefstwerten.

Bitcoin-Miner diversifizieren ihr Angebot in andere Formen leistungsstarker Computerdienste

Die langsame Erosion der Gewinnmargen der Miner aufgrund der zunehmenden Rechenleistung und einer verringerten Blockbelohnungssubvention nach der Halbierung veranlasst die Miner dazu, einen Teil ihrer Mining-Aktivitäten auf künstliche Intelligenz und leistungsstarke Computerdienste umzustellen.

Im Juli kündigte das Bitcoin-Mining-Unternehmen TeraWulf an, dass es seine Geschäftstätigkeit auf Hochleistungsrechner und KI-Rechenzentren ausweiten werde. Dazu werde man am Firmenstandort Lake Mariner eine neue Anlage bauen und für den ersten Vorstoß des Unternehmens in den Bereich der Rechenzentrumsdienste zwei Megawatt Strom bereitstellen.

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