Der deutsche Staat Sachsen baut seine Bitcoin-Reserven weiter ab und überweist 10.567 BTC (etwa 600 Millionen Dollar) an verschiedene Unternehmen, darunter Bitstamp, Coinbase, Kraken, Flow Traders und Cumberland DRW. Dies folgt auf die Beschlagnahmung und anschließende Versteigerung von Bitcoins von Movie2K, einer Website für Filmpiraterie, durch die Regierung zu Beginn dieses Jahres. Die mit den deutschen Behörden verbundenen Wallets enthalten jetzt nur noch 6.894 BTC (394 Millionen Dollar), verglichen mit fast 50.000 BTC vor drei Wochen.

Der Bitcoin-Ausverkauf in Deutschland hat bei Krypto-Investoren Bedenken hinsichtlich seiner möglichen Auswirkungen auf den Markt ausgelöst. Viele führen den jüngsten Rückgang der Vermögenspreise auf die Angst vor einem Überangebot zurück. Greg Cipolaro, Forschungsleiter beim digitalen Vermögensverwalter NYDIG, deutet jedoch an, dass die Befürchtungen über einen drohenden Verkaufsdruck übertrieben gewesen sein könnten.

Obwohl die pessimistischen Ereignisse den Crypto Fear & Greed Index in die Zone „Extreme Angst“ getrieben haben, bleibt der Markt optimistisch. Bitcoin wird derzeit bei 57.281 USD gehandelt, was einem Rückgang von 6 % in der letzten Woche und 15 % im letzten Monat entspricht. Der Ausverkauf der deutschen Regierung dürfte bis Freitag oder Anfang nächster Woche abgeschlossen sein.