Laut Arkham Intelligence hat der deutsche On-Chain-Bitcoin-Wallet-Saldo null erreicht, was ein Ende des Verkaufsdrucks bedeutet, der den Kryptomarkt beeinflusst hat. Die Bitcoin-Bestände der Regierung, die von der Piraterie-Website Movie2k beschlagnahmt wurden, wurden seit Juni kontinuierlich verkauft, wobei die letzten 3846,05 BTC (223,81 Mio. USD) an institutionelle Handelsabteilungen und Flow Traders gesendet wurden.

Dieser Ausverkauf fiel mit dem Verkauf beschlagnahmter Coins durch die US-Regierung und Marktängsten hinsichtlich der Rückzahlungen an Gläubiger der bankrotten Bitcoin-Börse Mt. Gox zusammen. Diese Faktoren, gepaart mit einem minimalen Nachfragewachstum von Bitcoin-Walen und einem Mangel an Stablecoin-Liquidität, führten dazu, dass der Bitcoin-Preis letzten Freitag auf 53.900 USD fiel.

Da der Ausverkauf in Deutschland nun jedoch abgeschlossen ist, gehen On-Chain-Analysten davon aus, dass der Bitcoin-Preis einen gesunden Einstiegspunkt für neue Investoren darstellt. Institutionelle Investoren haben BTC so schnell wie seit März nicht mehr angehäuft, was auf einen strategischen „Buying the Dip“-Ansatz hindeutet. Der Massenverkauf von Münzen durch Kurzzeitinhaber wird als Zeichen dafür gesehen, dass die Marktangst ihren Höhepunkt überschritten hat und eine Preiskorrektur fällig ist.