Der Zoll von Dubai hat die Einführung einer neuen Blockchain-Plattform angekündigt, die Reibungsverluste in der Lieferkette innerhalb und außerhalb Dubais beseitigen soll.

Die Blockchain-Lösung sei als Teil einer umfassenderen Strategie eingeführt worden, um Dubais Position als führende „intelligente“ Stadt zu festigen, erklärte das Dubai Media Office in einer Erklärung vom 8. Juli.

„Diese Innovation spiegelt unsere Vision wider, Dubai zu einem globalen Zentrum für Handel und Logistik zu machen“, sagte Ahmed bin Sulayem, Vorsitzender der Ports, Customs and Free Zone Corporation.

„Wir glauben, dass die Einführung moderner Technologien wie Blockchain erheblich zur Verbesserung des Geschäftsumfelds und zur Stärkung der Position Dubais als wichtiges Zentrum des globalen Handels beitragen wird.“

Bin Sulayem wies darauf hin, dass die Blockchain-Lösung darauf abziele, durch die Vereinfachung vieler Verfahren Zeit und Aufwand zu sparen und so die Zollabfertigung und Handelstransaktionen zu beschleunigen.

Darüber hinaus verbessert es die Transparenz in der Lieferkette, indem es den manipulationssicheren Datenaustausch erleichtert und den umfangreichen Papierkram reduziert, der normalerweise mit diesen Prozessen verbunden ist.

„Das Ziel besteht darin, das Geschäftsumfeld in Dubai reibungsloser, rationalisierter und transparenter zu gestalten“, sagte Dr. Abdullah Busnad, Generaldirektor des Zolls von Dubai.

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Blockchains werden schon seit Langem als Lösung für die Echtzeitverfolgung der Bewegung von Artikeln in Lieferketten und zur Bekämpfung von Betrug und Fälschung angepriesen.

Allerdings ist es nicht vielen gelungen, eine starke Akzeptanz zu erreichen. Eine vielversprechende Blockchain-Lieferkettenplattform des Computerherstellers IBM wurde im November 2022 eingestellt.

IBM und sein Partner, das dänische Logistikunternehmen Maersk, nannten einen Mangel an „globaler Branchenzusammenarbeit“ als Hauptgrund für ihre Entscheidung, TradesLens einzustellen.

Heute gibt es jedoch noch viele weitere Plattformen und Blockchains. VeChain, eine Smart-Contract-kompatible Blockchain zur Lieferkettenverfolgung, ist seit ihrer Einführung im Jahr 2016 ein Akteur in diesem Bereich. Chainlink wird seit seiner Einführung im Jahr 2019 zur Lieferkettenautomatisierung verwendet. Das in Hongkong ansässige Global Shipping Business Network (GSBN) hat sich ebenfalls zu einem namhaften Akteur im Blockchain-Lieferkettenbereich entwickelt.

VeChain, eine Smart-Contract-kompatible Blockchain zur Lieferkettenverfolgung, ist seit ihrer Einführung im Jahr 2016 ein Akteur in diesem Bereich. Chainlink wird seit seiner Einführung im Jahr 2019 zur Automatisierung der Lieferkette verwendet. Das in Hongkong ansässige Global Shipping Business Network (GSBN) hat sich ebenfalls zu einem bemerkenswerten Akteur im Blockchain-Lieferkettenbereich entwickelt.

Dubai Customers hat im Januar 2020 außerdem eine Blockchain-basierte Plattform eingeführt, um den grenzüberschreitenden E-Commerce zu erleichtern.

Magazin: Grüne Konsumenten wollen Lieferkettentransparenz per Blockchain