Der Ansatz der US-Börsenaufsicht SEC zur Kryptoregulierung, insbesondere die erwartete Genehmigung der ersten Ethereum-ETFs, war ein wichtiger Diskussionspunkt. SEC-Vorsitzender Gary Gensler gab an, dass der Prozess reibungslos voranschreitet und die Genehmigung möglicherweise nächste Woche eintreffen wird. Ripple-CEO Brad Garlinghouse kritisierte jedoch Genslers Kommentare zu Krypto-Führungskräften und argumentierte, sie könnten Präsident Bidens Chancen auf eine Wiederwahl schädigen und die Glaubwürdigkeit der SEC untergraben.

Ripple setzt seinen Rechtsstreit mit der SEC fort, bleibt aber nach einem Gerichtsurteil, dass XRP kein Wertpapier ist, optimistisch. Diese Klarheit hat es Ripple ermöglicht, sich auf den Ausbau seiner Dienstleistungen und die Entwicklung der RLUSD-Stablecoin zu konzentrieren. Trotz der Klage hat Ripple strategische Schritte unternommen, um seine Position auf dem Kryptomarkt zu stärken, darunter die Verbesserung seiner Verwahrungsdienste und die Förderung der Einführung des XRP-Ledgers.

Genslers strikte Haltung gegenüber Krypto hat Kritik ausgelöst und Fragen zu ihren politischen Auswirkungen aufgeworfen. Einige glauben, dass seine Maßnahmen Bidens Chancen bei der bevorstehenden Wahl negativ beeinflussen könnten. Die anhaltende Debatte unterstreicht die Spannung zwischen der Durchsetzung regulatorischer Auflagen und dem Wachstum der Digital-Asset-Branche.