Ava Labs, das Unternehmen, das die Layer-1-Blockchain Avalanche entwickelt hat, nutzt seine Technologie, um südkoreanischen K-Pop-Musikern Lösungen für das geistige Eigentumsmanagement bereitzustellen. Da das K-Pop-Geschäft einschließlich Ticketverkäufen, Sponsoringverträgen und Merchandising bis 2031 voraussichtlich einen Wert von 20 Milliarden US-Dollar erreichen wird, könnte die Blockchain eine entscheidende Rolle dabei spielen, sicherzustellen, dass Künstler fair entlohnt werden.

Ava Labs und K-POP?

In einem Interview mit DL News unterstrich Justin Kim, der Leiter von Ava Labs in Südkorea, die Bedeutung des Künstlerschutzes. Er betonte, dass die Blockchain-Technologie beispiellose Transparenz und Effizienz bieten und die seit langem bestehenden Probleme der Unterbezahlung durch Plattenfirmen und der falschen Meldung von Ticketverkäufen durch Veranstaltungsorte und Ticketverarbeiter lösen könne.

Die Bedeutung des digitalen Rechtemanagements hat im 21. Jahrhundert zugenommen. Künstler stehen heute vor der Herausforderung, ihre Werke sowohl vor klassischen Urheberrechtsverletzungen als auch vor der illegalen Nutzung durch KI-Programme zu schützen, die das Internet nach Inhalten durchsuchen.

Plattformen wie Overlai gehen dieses Problem an, indem sie unsichtbare Wasserzeichen in Bild- und Videoinformationen einfügen, die anschließend in der Blockchain gespeichert werden. Dadurch wird ein unveränderlicher und unwiderlegbarer Eigentumsnachweis erstellt und gleichzeitig können sich die Ersteller visueller Inhalte vom KI-Scraping abmelden.

Blockchain für geistiges Eigentum

Blockchain-Technologie wird nicht nur in der bildenden Kunst zum Umgang mit geistigem Eigentum eingesetzt. Anfang des Jahres interviewte Cointelegraph die Audius-Gründer Roneil Rumburg und Forrest Browning dazu, wie Blockchain das IP-Management im Musikbereich verändern könnte.

Audius, eine dezentrale Musikstreaming- und IP-Management-Plattform, ermöglicht es Künstlern, ihr geistiges Eigentum mithilfe von Web3-Funktionen zu verwalten, ohne sich mit der technischen On-Chain-Physik auskennen zu müssen. Audius bietet Künstlern wie Overlai die Möglichkeit, zu wählen, ob sie AI Scraping verwenden möchten oder nicht.

Ava Labs und andere wollen eine Revolution herbeiführen

Bemerkenswerterweise haben Branchenlegenden bereits begonnen, Blockchain für ihre kreativen Aktivitäten zu nutzen. Ghostface Killah vom Wu-Tang Clan veröffentlichte Originalmusik mit der Aufschrift „Bitcoin Ordinals“ und erteilte den Inhabern eine Creative Commons-Lizenz, die es ihnen erlaubt, die Musik zu sampeln oder zu verändern.

In ähnlicher Weise hat die Heavy-Metal-Band Megadeth nicht fungible Token (NFTs) erstellt und verteilt, um exklusive Erlebnisse wie Einzeltreffen mit Bandmitgliedern zu ermöglichen, was ein überzeugendes Anwendungsbeispiel für die Blockchain im Musikgeschäft darstellt.

Da Ava Labs Blockchain-Technologien in das K-Pop-Geschäft einführt, wird das Potenzial für ein besseres Management des geistigen Eigentums und eine bessere Bezahlung der Künstler deutlicher. K-Pop-Musiker können Blockchain-Technologie nutzen, um ihre Kreationen zu sichern und zu kommerzialisieren und so den Weg für eine gerechtere und transparentere Musikindustrie ebnen.

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