Ursprünglicher Autor: Crypto, Distilled

Originalzusammenstellung: Felix, PANews

Was kommt als nächstes für den Kryptomarkt? Der Markt ist wie ein Schlachtfeld. Die Kluft zwischen Bärenmärkten und Bullenmärkten wird nur noch größer. Der Krypto-Analyst Benjamin Cowen hat Vorhersagen über die Zukunft des Krypto-Marktes gemacht und geht davon aus, dass die Dominanz von BTC und ETH zunehmen wird, wobei sich Altcoins gegenüber Bitcoin (ALT/BTC) ähnlich entwickeln wie im Sommer 2019.

Kernpunkte:

  • Insgesamt befindet sich die BTC-Dominanz im Aufwärtstrend

  • Die Dominanz der Blue-Chip-Aktien wird weiter zunehmen

  • ETH/BNB/TON widersetzte sich dem Trend und stieg

  • Die Auswirkungen von ETH-Spot-ETFs könnten übertrieben sein

  • Sobald die Aufmerksamkeit des Marktes ihren Tiefpunkt erreicht, erreichen die Altcoins ihren Tiefpunkt

Auswirkungen von ETFs auf Bitcoin:

Viele Anleger sind verwirrt darüber, dass die ETF-Bestände stark ansteigen, während es Bitcoin nicht gut geht. Ben glaubt, dass die Größe des Kryptomarktes viel größer ist als der Zustrom von ETFs. Es gibt auch viele übersehene Liquiditätsquellen, wie zum Beispiel Walveteranen.

Warum die Obsession mit ETFs?

Ein Großteil der Begeisterung für ETFs ist auf persönliche Voreingenommenheit zurückzuführen. Ironischerweise drängen auch Befürworter von „kein Schlüssel bedeutet keine Währung, der Währungsschlüssel ist eins“ auf ETFs. Diese Inkonsistenz offenbart eine Schlüsselkraft am Werk: die Big-Fool-Theorie.

Altcoin-Ausblick: Wie sieht die Zukunft aus?

Der Altcoin-Markt hält an der kritischen Unterstützung fest. Es wird ein Marktdurchbruch nach unten erwartet, der möglicherweise weitere Rückschläge auslöst.

Bens Argument ergibt sich daraus: Die meisten ALT/BTC neigen dazu, unruhig zu sein.

Warum sind Altcoins pessimistisch?

Bens pessimistische Sichtweise lenkt die Aufmerksamkeit des Marktes. Altcoins leben von der Aufmerksamkeit, die sie erhalten, und prägen ihre Erzählung und ihr Preisverhalten. Der aktuelle Total Social Risk-Indikator (Total Social Risk) ist mit 0,02/1 ungewöhnlich niedrig, was auf ein minimales Einzelhandelsinteresse hinweist.

Wann erreicht ALT/BTC seinen Tiefpunkt?

ALT/BTC könnte seinen Tiefpunkt erreichen, sobald die sozialen Risikoindikatoren niedrigere Tiefststände erreichen. Die aktuellen Marktbedingungen ähneln denen im Sommer 2019, bevor die Fed die Zinsen senkte. Das gesellschaftliche Interesse erholte sich sowohl 2019 als auch 2024 vor der Halbierung, ging dann aber wieder zurück.

Advance- und Decline-Index (ADI):

Eine Möglichkeit, die Kapitalisierung von Altcoins zu visualisieren, ist die Verwendung von ADI. ADI ist ein Indikator, der auf der Grundlage des Verhältnisses der Anzahl steigender Münzen zur Anzahl fallender Münzen pro Tag erstellt wird und den Gesamttrend des Marktes widerspiegelt. Jüngste Trends deuten darauf hin, dass mehr Altcoins fallen als steigen. Gehen Sie nicht gegen den Trend.

BTC – die Ruhe im Sturm

Während Ben den meisten Altcoins pessimistisch gegenübersteht, weist BTC eine gewisse Widerstandsfähigkeit auf. Darüber hinaus betonte Ben die relative Stärke von ETH, BNB und UNI.

Ben ging nicht näher darauf ein, warum ETH und UNI stark sind. Ein legitimer Grund könnte die Widerstandsfähigkeit von DeFi sein. Es gibt einige Anzeichen von Stärke inmitten der weit verbreiteten Marktschwäche.

Schwache Gesamtzahl l3

Der TOTA l3-Indikator (die Gesamtmarktkapitalisierung aller anderen Kryptowährungen außer BTC und ETH) bleibt unter seinem gleitenden Durchschnitt von 20 W.

Das bedeutet nicht, dass Altcoins tot sind, aber selektives Investieren ist entscheidend.

Kleine Marktkapitalisierung vs. große Marktkapitalisierung:

Ein weiterer interessanter Punkt ist OTHER – Tota l3 / OTHERs. Dies ist ein Vergleich von Altcoins mit niedriger Marktkapitalisierung mit Altcoins mit hoher Marktkapitalisierung.

In letzter Zeit haben Altcoins mit höherer Marktkapitalisierung andere Token in ihren Renditen deutlich übertroffen. Ben prognostiziert, dass Low-Cap-Altcoins ähnlich wie Mitte 2022 weitere Rückgänge verzeichnen könnten.

Wird die Dominanz von Bitcoin bald ihren Höhepunkt erreichen?

Die Dominanz von BTC hat ihren Höhepunkt noch nicht erreicht. Dies liegt daran, dass Bitcoin nicht unter seinen gleitenden Durchschnitt von 20 W gefallen ist. Bitcoin blieb stabil zwischen 60.000 und 70.000 US-Dollar, während andere Münzen zurückgingen.

Die BTC-Dominanz nimmt insgesamt zu:

Das bemerkenswerte Merkmal dieses Zyklus ist das Fehlen umfassender Altcoin-Gewinne. Infolgedessen befindet sich die BTC-Dominanz insgesamt im Aufwärtstrend.

Blue-Chip-Münzen dominieren:

Dieser Trend erstreckt sich auch auf die Dominanz der Blue-Chip-Token: BTC und ETH verzeichneten einen Anstieg ihrer Dominanz.

Diese Zahl wird voraussichtlich näher bei 73 % liegen und möglicherweise sogar die Obergrenze von 80 % erreichen. Die jüngsten Marktdaten belaufen sich auf etwa 73 % und liegen damit an der Obergrenze der Spanne.

BTC-Dominanz (ohne ETH):

Der jüngste Rückgang der BTC-Dominanz ist ausschließlich auf den Hype um den ETH-Spot-ETF zurückzuführen. Mit Ausnahme der ETH bleibt die Dominanz von BTC stark.

ETH/BTC-Ausblick:

Der Spot-ETF-Hype könnte der ETH vorübergehend Auftrieb geben. Es wird jedoch erwartet, dass ETH/BTC langfristig einen Abwärtstrend aufweist. Dies liegt daran, dass sich die US-Geldpolitik nicht geändert hat, obwohl sich Bitcoin in schwierigen Zeiten gut entwickelt hat.

Wann erreicht ETH/BTC seinen Tiefpunkt?

ETH/BTC könnte nach einer Zinssenkung der Fed oder dem Ende der quantitativen Straffung einen Tiefpunkt erreichen, aber diese Ereignisse sind noch nicht eingetreten.

Vor dem Hintergrund einer restriktiven Geldpolitik könnte BTC die ETH übertreffen.

Ausfallbedingungen vorhersagen?

Ben ist offen für die Möglichkeit einer Outperformance der ETH. Insbesondere ETH/BTC blieb im Juli über einer bullischen Spanne. Es ist erwähnenswert, dass Ben den Anstieg der ETH-Preise Ende Mai nicht vorhergesagt hat. Diese Vorhersage könnte also erneut falsch sein.

Es ist erwähnenswert, dass pessimistische Ansichten im Kryptobereich oft leichter zu rationalisieren sind als optimistische. Es ist jedoch wichtig, die irrationale Natur der Märkte nicht zu vergessen. Eine starke Reflexivität kann augenblicklich große Preisschwankungen auslösen.

Hinweis von PANews: Unter Reflexivität versteht man, dass steigende Preise Käufer anlocken, die dem Preis nachjagen und die Preise weiter in die Höhe treiben, bis der Prozess nicht mehr nachhaltig ist. Der gleiche Prozess kann umgekehrt ablaufen und zu einem katastrophalen Preisverfall führen.