Aktuelle Daten von HODL15Capital haben BlackRock und Grayscale als die weltweit größten Bitcoin-Inhaber identifiziert und unterstreichen damit ihre einflussreiche Position auf dem Kryptowährungsmarkt.

BlackRock hat beeindruckende 305.614 BTC angehäuft, während Grayscale mit 277.067 BTC nicht weit dahinter liegt. Dieser Bericht erscheint inmitten des wachsenden institutionellen Interesses an Bitcoin und dem aufkeimenden Markt für Ethereum-ETFs (Exchange Traded Funds).

Ethereum-ETFs und institutionelle Beteiligungen

Auf BlackRock und Grayscale folgen weitere bedeutende Akteure mit Bitcoin-Beständen, wie etwa MicroStrategy mit 226.331 BTC, Fidelity mit 167.375 BTC und Tether mit 75.354 BTC. Auch der ARK 21Shares Bitcoin ETF steht mit 46.335 BTC auf der Liste. Der Ethereum-ETF-Markt gewinnt an Dynamik, da Bitcoin institutionelle Anleger anzieht.

Mehrere namhafte Unternehmen, darunter Franklin Templeton, VanEck, Invesco Galaxy, BlackRock und Fidelity, haben ihre SEC-Registrierungserklärungen für Ethereum-ETFs überarbeitet. Diese rege Aktivität lässt darauf schließen, dass diese Fonds Anfang Juli mit dem Handel beginnen könnten.

Grayscale hat seine Anmeldungen ebenfalls aktualisiert, die Registrierung für seinen Ethereum Trust angepasst und Änderungen an seinem Mini Ethereum Trust vorgenommen. Bitwise hingegen hat sich gegen eine Änderung seiner Registrierung entschieden und damit einen anderen strategischen Weg im ETF-Bereich eingeschlagen.

Spekulation und Gebührenstrukturen

Die Vorfreude auf diese Updates hat den Bloomberg ETF-Analysten Eric Balchunas dazu veranlasst, den 2. Juli als wahrscheinlichen Starttermin für den Handel mit Ethereum-ETFs festzulegen. Balchunas kommentierte, dass Ethereum-ETFs zwar auf eine positive Resonanz hoffen, aber möglicherweise nicht mehr als 20 % der verwalteten Vermögenswerte erreichen werden, die Bitcoin-ETFs erreicht haben.

Die jüngsten Änderungen haben auch wettbewerbsfähige Gebührenstrukturen offenbart, die den breiteren Markt beeinflussen könnten. Franklin Templeton hat eine Sponsorengebühr von 0,19 % angekündigt, die für die ersten 10 Milliarden US-Dollar an Vermögenswerten sechs Monate lang erlassen wird. Ebenso gab VanEck eine Sponsorengebühr von 0,20 % bekannt, wobei der Erlass bis 2025 auf die ersten 1,5 Milliarden US-Dollar an Vermögenswerten ausgedehnt wird.

Diese wettbewerbsfähige Preisgestaltung wird andere Marktteilnehmer herausfordern, ebenso attraktive Konditionen anzubieten. Branchenriesen wie BlackRock und Fidelity haben ihre Gebührenstrategien noch nicht bekannt gegeben.

Auswirkungen des Gebührenwettbewerbs

Die Einführung von Spot-Bitcoin-ETFs Anfang des Jahres löste einen Wettbewerb um die Gebühren unter den Emittenten aus, die zwischen 0,19 % und 0,39 % variierten. Der Bitcoin Trust (GBTC) von Grayscale sticht jedoch mit deutlich höheren Kosten von 1,5 % hervor.

Die Gebührenstrategien neuer Marktteilnehmer im Ethereum-ETF-Markt werden Druck auf bestehende Produkte ausüben und die Gebührenstandards in der gesamten Branche neu gestalten.

Da sich die Anlagelandschaft für Kryptowährungen weiterentwickelt, werden die Strategien führender Holdinggesellschaften wie BlackRock und Grayscale die Marktdynamik und die Entscheidungen der Anleger erheblich beeinflussen. Angesichts der bevorstehenden Einführung von Ethereum-ETFs und der laufenden Entwicklungen bei Bitcoin-Beständen bleibt das Zusammenspiel zwischen Gebührenwettbewerb und institutioneller Akzeptanz ein entscheidender Schwerpunkt für den Markt.

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