• Die Winklevoss-Brüder erstatteten Trumps Wahlkampfteam die überschüssigen 311.400 Dollar zurück, nachdem die Bitcoin-Spenden in Höhe von 1 Million Dollar den gesetzlichen Grenzwert überschritten hatten.

  • Die Winklevoss-Zwillinge erhielten jeweils 155.400 US-Dollar zurückerstattet.

Die Winklevoss-Zwillinge, die Gründer des Kryptowährungsunternehmens Gemini, erhielten ihre überschüssigen Bitcoin-Spenden an Donald Trumps Präsidentschaftskampagne zurück, da ihre Beiträge den gesetzlichen Höchstbetrag überschritten.

Cameron und Tyler Winklevoss spendeten jeweils 1 Million Dollar in Bitcoins an die Trump-Kampagne und übertrafen damit den Grenzwert von 844.600 Dollar, den Einzelpersonen für politische Kampagnen zahlen dürfen.

Überschuss der Bitcoin-Wahlkampfspende der Winklevoss-Brüder an Trump zurückgegeben

Ein Wahlkampfmitarbeiter, der anonym bleiben möchte, stellte klar, dass den Winklevoss-Zwillingen der zu viel gezahlte Betrag in Höhe von jeweils 155.400 US-Dollar zurückerstattet wurde.

Es muss jedoch noch geklärt werden, ob die Rückerstattung in Bitcoin oder dem entsprechenden Bargeldbetrag erfolgte. Das Trump-Team hat Bitcoin-Spenden angenommen, was zeigt, wie sehr der ehemalige Präsident die Kryptowährungs-Community unterstützt.

Die Beiträge verteilen sich auf Trumps Wahlkampfteam, sein Leadership Political Action Committee, das Republican National Committee und 42 republikanische Komitees auf Bundesstaatsebene.

Solche Spenden kamen, als Trump sich auf die Seite der Krypto-Community stellte und sich gegen die Bemühungen der Demokraten aussprach, die Branche zu regulieren.

Die Winklevoss-Zwillinge, die auch für ihre Bitcoin-Investitionen bekannt sind, haben Trump offen unterstützt und ihn als „pro-Bitcoin“- und „pro-Krypto“-Kandidaten bezeichnet.

Regulatorische Herausforderungen und Industriebeziehungen

Gemini, eine von den Winklevoss-Zwillingen gegründete Kryptobörse, musste ebenfalls einige regulatorische Herausforderungen bewältigen, etwa eine Einigung mit den Finanzaufsichtsbehörden der USA und des Staates New York sowie eine Klage der Securities and Exchange Commission (SEC).

Dennoch stehen die Winklevoss-Brüder weiterhin hinter Trump und betrachten ihn als Beschützer der Kryptoindustrie vor regulatorischen Maßnahmen.

Zu den Aktivitäten, die Trumps Freundschaft mit Kryptowährungen belegen, zählen seine Treffen mit Bitcoin-Minern im Rahmen einer kürzlich stattgefundenen Gesprächsrunde.

Obwohl Trump 34 Anklagen wegen Kapitalverbrechen zugefügt wurden und er mit zahlreichen weiteren rechtlichen Problemen konfrontiert war, liegt er im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner immer noch vorn.

Sein Engagement in der Kryptoindustrie ist Teil einer größeren Anstrengung, Unterstützung aus der Geschäftswelt und der Tech-Elite zu gewinnen. Dieser Ansatz unterscheidet sich von dem der aktuellen Regierung unter Präsident Joe Biden, da die Winklevoss-Zwillinge und andere Enthusiasten der Kryptowährung behauptet haben, dass die Regierung mit ihren Regulierungen gegen die Branche vorgehe.

Krypto-PAC und Wahleinfluss

Ebenso zeigte sich, dass Stand With Crypto PAC recht aktiv bei der Unterstützung von Kandidaten ist, die das Kryptowährungsgeschäft unterstützen.

Dieses PAC hat 18 Kandidaten für die bevorstehenden Wahlen unterstützt und damit auf die zunehmende politische Macht der Krypto-Wähler hingewiesen.

Das PAC gab an, dass in Amerika über 52 Millionen Menschen digitale Währungen besitzen und die Mehrheit von ihnen sich ein neues Finanzsystem wünscht.

Bei dieser Gruppe handelt es sich um Wechselwähler, und einige von ihnen erklärten, sie würden nicht für Politiker stimmen, die gegen Kryptowährungen sind.