Wichtigste Erkenntnisse

  • Vishal Sacheendran, Leiter für regionale Märkte bei Binance, stand im Mittelpunkt des zweiten Digital Innovation Academic Forum (DIAF), das am 29. Mai in Seoul, Korea, stattfand und gemeinsam von der Binance Academy und der Blockchain Law Society veranstaltet wurde.

  • In seiner Grundsatzrede betonte Sacheendran, wie unterschiedliche regulatorische Rahmenbedingungen in Regionen wie der EU, Japan und Thailand wichtige Perspektiven zur globalen Debatte über die Ausgestaltung einer harmonisierten Krypto-Regulierung beitragen können.

  • In von Branchenführern geleiteten Podiumsdiskussionen wurde betont, wie wichtig es für Unternehmen ist, den Vorschriften zu entsprechen und gleichzeitig in einem sich verändernden regulatorischen Umfeld anpassungsfähig zu bleiben. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Suche nach einem Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Innovation.

Die globale Landschaft der Regulierung digitaler Vermögenswerte stand beim zweiten Digital Innovation Academic Forum (DIAF), einer gemeinsamen Initiative der Binance Academy und der Blockchain Law Society, im Rampenlicht. Das Forum brachte Branchenführer zusammen, die ihre Erkenntnisse und Expertenperspektiven teilten und tief in Themen eintauchten, die von der globalen Harmonisierung der Regulierung bis zur rechtlichen Behandlung digitaler Vermögenswerte in bestimmten Rechtsräumen reichten. Mit Vishal Sacheendran von Binance, der als Hauptredner den Ton der Diskussion vorgab, wurde das Forum zu einem Ort tiefgründiger Expertengespräche über den aktuellen Stand und die Zukunft der Kryptoindustrie.

Keynote: Ein genauerer Blick auf die globale Krypto-Regulierung

Die zweite DIAF begann mit einer Keynote, in der eine Untersuchung der globalen Regulierungsrahmen für digitale Vermögenswerte geboten wurde, mit einem Schwerpunkt auf politischen Fortschritten in Ländern wie der EU, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Japan und Thailand.

Vishal Sacheendran, Leiter der regionalen Märkte bei Binance, stand im Mittelpunkt, um die Vielfalt der bestehenden Richtlinien und ihrer Auswirkungen hervorzuheben, die von den Märkten für Krypto-Assets (MiCA) in der EU bis zu den einzigartigen Ansätzen in Japan und Thailand reichten. Er erklärte, wie der Ansatz jeder Region, der auf ihre spezifischen Umstände zugeschnitten ist, wichtige Perspektiven zur sich entwickelnden globalen Regulierungslandschaft beiträgt.

„Zweifellos werden die Anleger in Regionen mit einer soliden regulatorischen Grundlage abwandern“, schloss Vishal und formulierte damit einen der wichtigsten Anreize für politische Entscheidungsträger, die Regulierung digitaler Vermögenswerte richtig zu gestalten.

Panel 1: Globale regulatorische Updates und Hürden

(von links nach rechts: Ohoon Kwon, Rechtsanwalt bei Cha & Kwon; Seong Gon Kim, Direktor der Korea Blockchain Industry Promotion Association; Seokbin Yoon, Professor mit Sonderauftrag an der Sogang University; Jeong Doo Lee, Senior Research Fellow am Korea Institute of Finance)

Das erste Panel des Forums brachte Juristen, Forscher und Akademiker mit Fachkenntnissen in der Blockchain-Branche zusammen, um den aktuellen Stand der globalen Krypto-Regulierung und die damit verbundenen Herausforderungen zu diskutieren.

Die Panel-Mitglieder waren sich einig, dass Krypto-Unternehmen die bestehenden regulatorischen Anforderungen strikt einhalten und gleichzeitig bereit sein müssen, sich an die sich entwickelnden Regeln anzupassen. Die Teilnehmer betonten, wie wichtig es ist, hohe Standards in den Bereichen Identitätsüberprüfung (KYC) und Anti-Geldwäsche-Protokolle (AML) umzusetzen, da Unternehmen in diesem dynamischen Markt auf dem schmalen Grat zwischen Compliance und Innovation navigieren.

Als sich der Dialog auf die Umsetzung der MiCA-Verordnung in der gesamten EU verlagerte, bezeichneten einige die europäische Gesetzgebung als ideales Beispiel für die Art konsistenter, klarer regulatorischer Rahmenbedingungen, die der Kryptomarkt benötigt, um sowohl Anleger zu schützen als auch Wachstum und Innovation zu fördern.

Bei der Betrachtung der lokalen koreanischen Rahmenbedingungen stellten die Diskussionsteilnehmer fest, dass die Regulierungsbehörden für ein Gedeihen der rasch wachsenden koreanischen Digitalwirtschaft sorgfältig zwischen Sicherheit, Transparenz und der zur Förderung neuartiger Entwicklungen erforderlichen Flexibilität abwägen müssen.

Die Experten kamen zu dem Schluss, dass eine gut strukturierte Krypto-Regulierung, sofern sie klug umgesetzt wird, der koreanischen Krypto-Industrie einen deutlichen Aufschwung verleihen und anderen Nationen bei der digitalen wirtschaftlichen Transformation zum Vorbild dienen könnte.

Panel 2: Die Zukunft der koreanischen Regulierung: Lücken identifizieren und Lösungen vorschlagen

(von links nach rechts: Yuri Oh, Rechtsanwalt bei DSRV; Dong Hwan Kim, Partner bei DLG; Seongjun Park, Professor am Blockchain Research Center der Dongguk University; Yong Woo Shin, Partner bei Jipyong; Juho Yoon, Partner bei BKL)

Die Diskussion des Tages vertiefte sich, als die Podiumsteilnehmer die komplizierte Beziehung zwischen Regulierung und Innovation erörterten. Es wurde deutlich, dass ein sorgfältiges Gleichgewicht erforderlich ist, um ein robustes Ökosystem zu fördern, das gleichzeitig den Benutzerschutz gewährleistet und die nötige Flexibilität bietet, um Wachstum und Innovation in Korea anzukurbeln.

Die Diskussion verlagerte sich auf die Fragen rund um die regulatorische Berichterstattung für Krypto. Die Teilnehmer betonten den einzigartigen Wert, den virtuelle Vermögenswerte insbesondere bei grenzüberschreitenden Transaktionen bieten, und schlugen eine dringende Überarbeitung des Devisentransaktionsgesetzes vor – ein Gesetz, das darauf abzielt, Auslandstransaktionen zu erleichtern und gleichzeitig die Zahlungsbilanz aufrechtzuerhalten und den Währungswert zu stabilisieren –, um Lücken bei der Abdeckung digitaler Vermögenswerte zu schließen.

In einem anderen Teil der Diskussion forderten Experten eine Ausweitung des Umfangs der koreanischen Krypto-Regulierung auf zusätzliche Aspekte des Lebenszyklus virtueller Vermögenswerte wie Initial Coin Offerings (ICOs), Security Token Offerings (STOs), Verwahrung und Speicherung, Governance und Verwaltung. Die Debatte erstreckte sich auch auf Governance-Strukturen und darauf, ob bestehende Finanzbehörden diese riesige digitale Landschaft beaufsichtigen sollten oder ob eine neue spezialisierte Digitalagentur ihre Bedürfnisse effizienter erfüllen könnte.

Durch die Erkundung neuer Perspektiven und das Aufzeigen der Schwächen bestehender Rahmenbedingungen lieferte die Diskussion wertvolle Erkenntnisse zur Gestaltung der Zukunft virtueller Vermögenswerte in Korea.

Innovation und Regulierung: Ein empfindliches Gleichgewicht

Beim zweiten DIAF fanden Gespräche statt, in denen die Bedeutung von Ausgewogenheit, flexiblen Regulierungsrahmen und benutzerzentrierten Ansätzen bei der Kryptoregulierung unterstrichen wurde. Im Mittelpunkt der Diskussionen stand die Vision eines integrativen Regulierungsumfelds, das Innovationen fördert und gleichzeitig Anleger schützt.

Die führenden Nationen im Digitalisierungsprozess, darunter auch Korea, müssen sich mit vielen herausfordernden Fragen auseinandersetzen, wenn sie die Zukunft der digitalen Wirtschaft gestalten. Je weiter wir in die Zukunft der Finanztechnologie vordringen, desto wichtiger wird es, über diese zukunftsorientierten Gespräche auf dem Laufenden zu bleiben. Seien Sie gespannt auf unser nächstes DIAF mit weiteren aufschlussreichen Diskussionen und bahnbrechenden Ideen aus der Kryptowelt!

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