• Michael van de Poppe ging auf die aktuelle Situation auf dem Altcoin-Markt ein.

  • Poppe wies auf die Möglichkeit eines weiteren Absturzes bei Altcoins hin.

  • Auf dem Kryptomarkt können sich die Dinge schnell ändern und der Trend könnte sich umkehren.

Angesichts des anhaltenden Abschwungs auf dem Altcoin-Markt bietet der Kryptoanalyst Michael van de Poppe Einblicke und Strategien zur Navigation in der volatilen Landschaft. In einem aktuellen Video erkennt Poppe die Herausforderungen an, vor denen Händler stehen, betont jedoch das Potenzial für plötzliche Marktumschwünge und hebt Möglichkeiten für strategische Investitionen hervor.

Poppe merkte an, dass die fallenden Märkte eine negative Stimmung in den sozialen Medien ausgelöst haben. Skeptiker sagen voraus, dass der Altcoin-Markt weiter abstürzen und sich nie wieder erholen könnte. Er riet seinem Publikum, ihre Portfolios zu verwalten, und nannte dabei seine persönliche Erfahrung als Beispiel.

Poppe erinnerte sein Publikum jedoch daran, dass der Kryptomarkt für seine schnellen Schwankungen und das Potenzial für plötzliche Bullenläufe bekannt ist. Er teilte seine Strategie für die Verwaltung seines Altcoin-Portfolios mit und betonte dabei Anpassungsfähigkeit und kalkulierte Risikobereitschaft.

Poppe gab bekannt, dass er im Mai 2024 „all in“ in Krypto und Altcoins investiert und Token zu niedrigen Bewertungen angehäuft habe. Trotz des anschließenden Preisrückgangs baut er seine Positionen in einigen Altcoins aus, ein Schritt, der mit seinen bisherigen Handelsmustern übereinstimmt.

Poppe führte Beispiele aus dem letzten Bullenzyklus an und wies darauf hin, dass mehrere Altcoins nach der Bitcoin-Halbierung im Jahr 2020 Verluste erlitten, letztlich aber deutliche Gewinne einfuhren. Er erwähnte MATIC, Fantom und Verasity als Beispiele für Coins, die sich erholten und zu profitablen Trades wurden.

Poppe erläuterte, wie Verasity die Saison mit einem Anstieg von über 95x beendete, während MATIC eine 30x-Rallye hinlegte. Er betonte, dass der Markt ähnlich wie im vorherigen Zyklus weiterlief und vier Phasen umfasste. Die erste Phase beinhaltet einen Kapitalfluss in Bitcoin, der den Preis in die Höhe treibt, woraufhin Gelder von Bitcoin zu Ethereum fließen, was zum „Flipper“-Phänomen führt.

Abschließend skizzierte Poppe die vier Phasen eines typischen Marktzyklus: Kapitalflüsse in Bitcoin, gefolgt von einer Verlagerung zu Ethereum, dann einem Anstieg der Altcoins mit großer Marktkapitalisierung und schließlich einer breiteren Altseason mit außergewöhnlichen Renditen bei Altcoins mit mittlerer, niedriger und Mikro-Marktkapitalisierung.

Der Beitrag „So übersteht man den Altcoin-Sturm: Die Perspektive eines Kryptoanalysten“ erschien zuerst auf Coin Edition.