• Das nigerianische Finanzministerium (FIRS) hat die Anklage wegen Steuerhinterziehung gegen die Führungskräfte von Binance fallen gelassen und die rechtlichen Schritte ausschließlich auf das Unternehmen konzentriert.

  • Binance argumentiert, Gambaryan fehle die Entscheidungsbefugnis, und verweist auf die Herausforderungen der Unternehmensführung.

  • Gambaryans Gesundheitszustand verschlechtert sich während der Haft; bei ihm werden kürzlich Malaria und eine Lungenentzündung diagnostiziert.

Die Anklage wegen Steuerhinterziehung gegen die Binance-Führungskräfte Tigran Gambaryan und Nadeem Anjarwalla wurde vom nigerianischen Federal Inland Revenue Service (FIRS) zurückgezogen. Der FIRS hat seinen rechtlichen Ansatz überarbeitet und nennt im laufenden Gerichtsverfahren nur Binance selbst, das vor Ort vertreten ist.

Gambaryan und Anjarwalla wurden Anfang des Jahres wegen Vorwürfen der Geldwäsche und Steuerhinterziehung gegen Binance festgenommen. Obwohl sie in einem separaten Fall von der EFCC genannt wurden, ließ der Financial Institutions Revenue Service (FIRS) die Steuervorwürfe gegen die Personen fallen.

GERADE EINGETROFFEN: Nigeria lässt Steuerklagen gegen Führungskräfte von#Binancefallen pic.twitter.com/iVEppbcK7E

– Global Rashid (@globalrashid007), 14. Juni 2024

Auswirkungen auf Binance und Führungskräfte

Binance hat lautstark behauptet, dass Gambaryan in seiner Rolle als Leiter der Abteilung für Finanzkriminalitäts-Compliance nicht über die Entscheidungsbefugnis verfüge, die seine Vertretung vor Gericht erforderlich machen würde.

Anjarwalla, der zuvor die Geschäfte von Binance in Afrika beaufsichtigte, konnte kurz nach Erhebung der ersten Anklage der Haft entgehen.

Der Antrag auf eine einstweilige Verfügung zur Durchsetzung der Grundrechte soll bei der nächsten Anhörung im Geldwäschefall am 19. Juni verhandelt werden. Am 20. Juni soll der Prozess fortgesetzt werden, da Gambaryan weiterhin im Kuje-Gefängnis inhaftiert ist.

Binance wartet auf die Maßnahmen der Economic and Financial Crimes Commission (EFCC), Tigran freizulassen, der aufgrund seines sich verschlechternden körperlichen Gesundheitszustands, darunter einer kürzlich diagnostizierten Malaria und Lungenentzündung, seit 110 Tagen inhaftiert ist, und ihm die Rückkehr nach Hause zu ermöglichen.

Außerdem sei Gambaryan am 23. Mai vor Gericht an Malaria gestorben, hieß es in der Erklärung des Familiensprechers. Seitdem habe sich sein „Zustand verschlechtert und Tigran hat jetzt eine Lungenentzündung.“

Der CEO wurde laut der Sprecherin elf Tage nach der Anordnung von Richter Emeka Nwite von Gefängnisbeamten ins Krankenhaus eingeliefert. Die Familie des Geschäftsführers hat die Ergebnisse der Schnelluntersuchung noch nicht erhalten.

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