• Richter Jackson wies mehrere Anklagen der SEC gegen Binance ab, darunter auch wichtige Forderungen, bestätigte jedoch andere, die sich gegen die Holdinggesellschaft und den ehemaligen CEO richteten.

  • Die SEC erhob zunächst 13 Anklagen gegen Binance, unter anderem wegen des Betriebs nicht registrierter Börsen und irreführender Informationen zu Handelskontrollen.

  • Das Urteil verfeinert den Fokus des Rechtsstreits und schafft möglicherweise einen Präzedenzfall für die künftige Regulierung digitaler Vermögenswerte, der die Zukunft des Kryptomarktes beeinflusst.

Der laufende Rechtsstreit zwischen Binance und der Securities and Exchange Commission (SEC) erreichte am 28. Juni mit einem wichtigen Urteil einen bedeutenden Wendepunkt. Richterin Amy Berman Jackson wies mehrere Anklagen gegen Binance ab und verschaffte der Binance-Börse damit eine vorübergehende Erleichterung.

Amy Berman Jackson, eine US-Bezirksrichterin im District of Columbia, hat mehrere von der Securities and Exchange Commission (SEC) gegen Binance Holdings Limited und seinen Gründer Changpeng Zhao (CZ) erhobene Anklagen abgewiesen. Die abgewiesenen Anklagen beziehen sich auf den Sekundärmarkt … pic.twitter.com/SbBrXO0tvo

– Parrot Coin (@parrot_coins), 29. Juni 2024

Richter Jackson stellte fest, dass Sachbehauptungen „auf den ersten Blick plausibel“ sein müssen, um einem Antrag auf Abweisung gemäß 12(b)(6) der US-Zivilprozessordnung standzuhalten. Bestimmte zentrale Vorwürfe wurden jedoch aufrechterhalten.

Dazu gehören Vorwürfe gegen Zhao, den ehemaligen CEO von Binance, und die Holdinggesellschaft von Binance, denen vorgeworfen wird, dass Zhao als „Kontrollperson“ fungierte. Darüber hinaus durften die rechtlichen Auseinandersetzungen bezüglich der möglichen Registrierungspflicht von Binance gemäß dem Securities Exchange Act von 1934 fortgeführt werden.

Die SEC erhob zunächst 13 Anklagen gegen Binance und seine verbundenen Unternehmen. Zu den Vorwürfen gehörte der Betrieb nicht registrierter Börsen, Broker-Dealer und Clearing-Agenturen. Ihnen wurde auch vorgeworfen, irreführende Informationen über Handelskontrollen bereitgestellt und nicht autorisierte Wertpapierverkäufe getätigt zu haben.

Die Abweisung bestimmter Anklagen beendet den Fall nicht. Sie engt jedoch den Umfang des Rechtsstreits ein. Die Gerichtsakten unterstreichen die Komplexität des Falls und könnten einen Präzedenzfall für die künftige Regulierung digitaler Vermögenswerte schaffen.

Die Entscheidung von Richterin Jackson ähnelt einer Entscheidung im Fall Ripple, in dem Richterin Analissa Torres das Argument der SEC zurückwies, dass sekundäre Token-Verkäufe Wertpapiere gemäß dem Howey-Test darstellten.

Die jüngste Gerichtsentscheidung, die einige Anklagen abwies, bescherte Binance einen knappen Sieg. Der Rechtsstreit bleibt aufgrund der verbleibenden Vorwürfe weiterhin komplex und entscheidend. Das endgültige Ergebnis wird für die regulatorische Zukunft digitaler Vermögenswerte von entscheidender Bedeutung sein.

Lesen Sie auch

  • Kryptomarkt soll bis 2024 aus engster Handelsspanne herauskommen

  • 50 Cents GUNIT-Token-Hack: Ist der Einfluss von Prominenten im Kryptobereich eher schädlich als hilfreich?

  • Tether-Kritiker sind außer sich vor Wut, nachdem Gericht eine Sammelklage abweist

  • SEC-Verfahren gegen Ripple-Führungskräfte offiziell abgewiesen: Richter unterzeichnet endgültige Anordnung

  • Chainalysis gewinnt 80-Millionen-Dollar-Klage, da der Oberste Gerichtshof von Manhattan die Klagen abweist, großer Sieg für Krypto

Der Beitrag „Binance gewinnt wichtigen Gerichtsstreit: Richter weist mehrere Anklagen der SEC ab und verengt damit den rechtlichen Fokus“ erschien zuerst auf Crypto News Land.