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Der Goldfan Peter Schiff warnte Bitcoin-Enthusiasten kürzlich auf X (ehemals Twitter), dass institutionelle Käufer von börsengehandelten Fonds (ETFs) sie nicht retten würden.

Laut Schiff macht dies den Kryptowährungsmarkt „noch instabiler“, da er davon ausgeht, dass alle ETF-Käufer zukünftige Verkäufer sind. „Im Gegensatz dazu beabsichtigen viele Spot-Käufer, ihre Bitcoins zu behalten, bis sie letztendlich die Fiat-Währungen ersetzen“, fügte er hinzu.

Heute früh fiel der Preis der führenden Kryptowährung auf ein Intraday-Tief von 66.207 $ und verlor damit mehr als 5 %.

Letzte Woche konnte Bitcoin trotz starken Kaufdrucks aufgrund besser als erwarteter US-Arbeitsmarktdaten nicht die 72.000-Dollar-Marke durchbrechen. Wie U.Today berichtete, verzeichnete der in den USA ansässige Spot-Bitcoin-ETF letzten Dienstag seine zweitgrößten Zuflüsse bisher.

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Allerdings ist die 19-tägige Serie ununterbrochener Zuflüsse bei Bitcoin nun zu Ende. Am Montag verzeichneten die ETF-Produkte Abflüsse im Wert von fast 65 Millionen Dollar. BlackRocks IBIT konnte die Lage mit bescheidenen Zuflüssen von nur 6,3 Millionen Dollar nicht retten.

Alle Augen sind auf die US-Makrodaten gerichtet 

Aufgrund des bevorstehenden Verbraucherpreisindexberichts (CPI) für Mai wird für Bitcoin am Mittwoch mit größerer Volatilität gerechnet. Der wichtige Inflationswert wird den Marktteilnehmern wichtige Hinweise auf die zukünftigen politischen Schritte der Federal Reserve geben. Steigende Inflationszahlen werden ein weiterer pessimistischer Gegenwind für Bitcoin sein (und umgekehrt).

Am Mittwoch wird die Fed voraussichtlich auch ihre Zinsentscheidung bekannt geben. Allerdings dürfte diese keine weitere Volatilität auslösen, da allgemein mit unveränderten Zinssätzen gerechnet wird.