Laut Odaily hat Tether-CEO Paolo Ardoino kürzlich die Entwicklung des USDT von einer Kryptowährung zum weltweit am weitesten verbreiteten digitalen Dollar diskutiert. Ardoino betonte, dass der Nutzen des USDT über den Kryptomarkt hinausgeht und in Ländern wie Argentinien und der Türkei eine wichtige Alternative zu volatilen nationalen Währungen darstellt. Vor der weit verbreiteten Einführung des USDT griffen die Menschen in inflationsgeplagten Ländern oft auf den Schwarzmarkt zurück, um Dollar zu beschaffen.

Ardoino wies darauf hin, dass USDT außerhalb der Vereinigten Staaten effektiver ist, wo der Dollar über mehrere Übertragungsebenen wie Banken, Kreditkarten und digitale Zahlungsplattformen wie Venmo, PayPal und Cash App verfügt. Er hob die Herausforderungen hervor, vor denen Einzelpersonen in Ländern mit niedrigerem Einkommen wie Haiti stehen, wo die Menschen nur 1,34 Dollar pro Tag verdienen und sich hohe Transaktionsgebühren auf Plattformen wie Ethereum nicht leisten können.

Darüber hinaus diskutierte Ardoino die Schnittstelle zwischen Stablecoins und Geopolitik und konzentrierte sich dabei insbesondere auf Schatzanweisungen. Diese Schuldtitel stützen USDT und ermöglichen es den Inhabern, ihre Token problemlos in Dollar umzutauschen. Die Zinszahlungen aus diesen Staatsanleihen tragen auch zu den Reserven von Tether bei. Ardoino stellte fest, dass diese Struktur die Widerstandsfähigkeit des Dollarbesitzes erhöht und verhindert, dass ein einzelnes Land oder ein Entscheidungsträger große Mengen US-Schatzanweisungen auf einmal verkauft. Er schloss mit der Aussage: „USDT und Tether sind die besten Freunde des Dollars.“