• Analyst Sheldon Evans stellt die Frage, ob es sich bei dem jüngsten Rückgang der Kryptowährungen um eine Bärenfalle handelt.

  • Ethereum-Wale akkumulieren und signalisieren damit potenzielle Stärke.

  • Evans rät Anlegern, sich auf potenzielle Kaufgelegenheiten vorzubereiten.

Der Kryptoanalyst Sheldon Evans, auch bekannt als The Sniper, analysierte kürzlich den Kryptomarkt und fragte: „Steht der Kryptomarkt kurz vor einem Rückgang um 30 % oder ist das eine Bärenfalle?“

Er merkte an, dass die Märkte am Freitag zwar vielversprechend erschienen, ein plötzlicher Anstieg der Volatilität in dieser Nacht jedoch mehrere Altcoins, darunter Phantom und Dogecoin, beeinflusste und Fragen über den möglichen Einstiegspunkt von Dogecoin aufwarf. Evans hob wichtige Faktoren hervor, die zu berücksichtigen sind: War dieser Rückgang nachrichtenbedingt, durch eine hohe Verschuldung beeinflusst oder der Beginn eines Abwärtstrends?

Bei der Betrachtung längerer Zeiträume behauptete Evans, dass der jüngste Rückgang keine Marktumkehr anzeigt. Er meinte, dass der Verkauf während Abschwüngen institutionellen Anlegern („Smart Money“) zugutekommt, die zu niedrigeren Preisen akkumulieren.

Der Analyst beobachtete auch einen Trend, bei dem große Ethereum-Besitzer (bekannt als „Wale“) ihre Bestände in den letzten drei Wochen um 3 % erhöht haben, was auf eine Verschiebung von schwächeren zu stärkeren Händen hindeutet. Er erklärte:

„3 % der Leute, die mehr als 10.000 Ethereum in Wales halten, okay, schauen Sie sich an, wie sie zunehmen. Sie sehen einen reinen, reinen Zustand von Geld, das von schwachen Händen in starke Hände übergeht, jeder große DP aus schwachen Händen“,

Darüber hinaus erwähnte Evans den bevorstehenden Ethereum ETF und zog Parallelen zu vergangenen Ereignissen bei Bitcoin, bei denen es vor signifikanten Aufwärtsbewegungen zu Preisrückgängen („Flush-outs“) kam. Er riet den Anlegern, konzentriert zu bleiben und emotionale Entscheidungen zu vermeiden.

Der Analyst diskutierte auch die Möglichkeit eines Marktrückgangs auf bestimmte Niveaus, wie etwa 66.000 und 62.000 Dollar für Bitcoin. Er betonte, wie wichtig es sei, an diesen Punkten Kapital bereitzuhalten, um investieren zu können, falls sie eintreten. Evans forderte die Anleger außerdem auf, Stop-Loss-Orders zu verwenden und das Schließen von Positionen über dem Docht der Kerze in Betracht zu ziehen, um das Risikomanagement zu verbessern.

Evans empfahl zwar, auf Handelskonten Gewinnmitnahmen vorzunehmen, um Gewinne zu sichern, blieb jedoch hinsichtlich eines bullischen Szenarios optimistisch und betrachtete die jüngsten Ereignisse als eine potenzielle Falle institutioneller Anleger, um die Preise nach oben zu treiben.

Der Beitrag „Analyst: Aktivität der Ethereum-Wale signalisiert Bullenlauf“ erschien zuerst auf Coin Edition.