Spot-Trading:
Beim Spot-Trading handelt es sich um den Kauf und Verkauf von Finanzanlagen wie Kryptowährungen, Rohstoffen oder Wertpapieren zur sofortigen Lieferung oder Abwicklung, normalerweise innerhalb eines kurzen Zeitraums, oft innerhalb von ein paar Tagen. Dabei werden Trades zum aktuellen Marktpreis, dem sogenannten Spotpreis, ausgeführt und nahezu sofort abgewickelt. Anders als beim Futures- oder Optionshandel gibt es beim Spot-Trading keine Verträge für zukünftige Lieferungen oder Verpflichtungen zum Kauf oder Verkauf von Vermögenswerten zu einem vorher festgelegten Preis und Zeitpunkt. Stattdessen bietet es den Händlern die Flexibilität, Positionen basierend auf den Marktbedingungen in Echtzeit schnell zu eröffnen oder zu schließen, was Liquidität und Preistransparenz bietet.
Spot-Trading wird üblicherweise an verschiedenen Börsen oder Handelsplattformen durchgeführt, wo Käufer und Verkäufer direkt interagieren können, um Trades basierend auf der Dynamik von Angebot und Nachfrage auszuführen. Es wird von Anlegern bevorzugt, die ein sofortiges Engagement in Vermögenswerten ohne die Komplexität und Risiken von Derivaten suchen.
Darüber hinaus ermöglicht Spot-Trading den Teilnehmern, kurzfristige Preisbewegungen oder Arbitragemöglichkeiten zu nutzen, was zur Markteffizienz und Preisfindung beiträgt. Allerdings sind Händler auch Marktvolatilität und Liquiditätsrisiken ausgesetzt, da die Preise schnell schwanken können und große Aufträge die Marktpreise beeinflussen können. Insgesamt spielt der Spothandel eine wichtige Rolle auf den Finanzmärkten und dient als grundlegender Mechanismus zur Preisfindung, Liquiditätsbereitstellung und Investitionsspekulation über verschiedene Anlageklassen hinweg.