Binance gab bekannt, dass es aufgrund technischer Probleme beim Liquiditätsanbieter des Währungspaars FDUSD den Handel mit First Digital USD (FDUSD) am 26. Juli 2023 um 17:45 Uhr (Pekinger Zeit) einstellen wird, um sicherzustellen, dass es den Benutzern das Maximum bietet Grad des Schutzes. Seit der LUNA-Explosion, der Explosion der Silicon Valley Bank und einer Reihe von Black Swan-Ereignissen wie der Abkopplung von USDC, dem zweitgrößten Krypto-Stablecoin der Welt, scheint das Misstrauen des Marktes gegenüber dem Konzept der Stablecoins eine Schwelle erreicht zu haben. Ob zentralisierte Stablecoins, algorithmische Stablecoins oder teilweise dezentralisierte Stablecoins, sie alle gelten in gewisser Weise als Geißeln: Token, die für ihre Stabilität bekannt sind, sind instabil, was können wir also noch glauben? Derzeit ist der Stablecoin-Markt im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen. Tatsächlich sind Stablecoins lediglich eine Möglichkeit, Kryptowährungen auszudrücken. Ihr Wert ist häufig an die reale Währung gebunden oder wird algorithmisch gesteuert, um den Wert des Tokens und des Ankers (z. B. des US-Dollars) innerhalb einer ungefähr kontrollierbaren Wechselkursspanne zu halten. Das bedeutet aber nicht, dass Stablecoins selbst immun gegen Volatilität sind. Bei einem großen „Black Swan“-Ereignis wird sich auch die stabile Währung von der verbundenen Währung abkoppeln. Dies bedeutet, dass sie von ihrem festgelegten Wert abweichen. Der Schlüssel zum Problem liegt nicht darin, ob der Stablecoin schwanken wird, sondern darin, ob der Stablecoin selbst über einen wissenschaftlichen und vernünftigen Selbstkorrekturmechanismus verfügt, der das Risiko rechtzeitig beheben und bei unbekannten Risiken einen angemessenen Wert aufrechterhalten kann.