Am 29. Mai führte Mastercard offiziell eine P2P-Transaktionsfunktion namens „Crypto Credential“ ein, die es Benutzern ermöglicht, Kryptowährungen einfach unter Verwendung eines Pseudonyms anstelle einer komplexen Blockchain-Adresse zu übertragen.

Die P2P-Handelsfunktion von Mastercard ist jetzt in Europa und Lateinamerika verfügbar und ermöglicht Benutzern in diesen beiden Regionen die Durchführung nationaler und internationaler Transaktionen mit einer Vielzahl von Kryptowährungen.

Mit Crypto Credential können Benutzer sicher sein, dass Kryptowährungstransaktionen authentisch und sicher sind. Das System stellt sicher, dass Benutzer die Verifizierungsstandards erfüllen und bestätigt, dass die Wallet des Empfängers die übertragenen Vermögenswerte unterstützt.

Die Verwendung des Crypto Credential von Mastercard ist einfach. Zunächst müssen Benutzer ihre Identität gemäß den Mastercard-Standards verifizieren, um einen eindeutigen Spitznamen zu erhalten. Dieses Pseudonym wird zum Senden und Empfangen von Geldern an unterstützten Börsen verwendet. 

Wenn ein Benutzer eine Transaktion durchführen möchte, prüft das System automatisch die Gültigkeit des Spitznamens des Empfängers und ob sein Wallet die empfangene Kryptowährung unterstützt. Wenn das Wallet des Empfängers nicht kompatibel ist, wird der Absender benachrichtigt und die Transaktion wird gestoppt, um die Sicherheit zu gewährleisten und Geldverluste zu verhindern.

Durch den schnellen Austausch von Informationen erleichtert Crypto Credential Benutzern die Identifizierung des vom Empfänger unterstützten Assets oder der Blockchain-Plattform und schafft so Vertrauen und Sicherheit für Transaktionen. Das System unterstützt auch die Integration der FATF-Reiseregeln für grenzüberschreitende Transaktionen, um Transparenz zu gewährleisten und illegale Aktivitäten zu verhindern.

Dies ist der erste Schritt bei der Anwendung des Crypto Credential von Mastercard, das in Zukunft auch auf andere Bereiche wie NFTs, Kinokarten und andere Zahlungslösungen ausgeweitet werden soll.

Walter Pimenta, Executive Vice President, Produkt und Technik, Lateinamerika und die Karibik, Mastercard, sagte: „Mastercard ist bestrebt, Zahlungslösungen bereitzustellen, die sicher, einfach und geschützt sind. Angesichts der wachsenden Nachfrage nach Kryptowährungen freuen wir uns, mit unseren Partnern zusammenzuarbeiten, um Crypto Credential auszubauen und bessere Benutzererlebnisse zu bieten.“

Neben Crypto Credential investiert Mastercard aktiv in viele andere Blockchain-Projekte, um die Entwicklung des Kryptowährungsmarktes voranzutreiben.

Sie entwickeln das Multi-Token-Netzwerk, ein System zur Verbesserung der Sicherheit, Skalierbarkeit und Interoperabilität von Kryptowährungstransaktionen. Mastercard hat sich außerdem mit Paxos zusammengetan, um den Crypto Source-Dienst anzubieten, der es Banken ermöglicht, ihren Kunden Kryptowährungshandelsdienste anzubieten.

Darüber hinaus erforscht und entwickelt Mastercard auch die CBDC-Verschlüsselungstechnologie für viele verschiedene Blockchains.

Um den wachsenden Bedürfnissen der Benutzer gerecht zu werden, bietet Mastercard auch viele Zahlungskarten an, die von Kryptowährungsunternehmen wie Nexo, Bybit, Uphold, Bitpay und Revolut sowie Metamask ausgegeben werden.