In der neuesten Folge von Peter McCormacks YouTube-Show „What Bitcoin Did“ bezeichnete sich der CEO von MicroStrategy, Michael Saylor, selbst als Bitcoin (BTC)-„Optimist“.

Saylor warnte außerdem unverblümt vor allen Maßnahmen, die den Fortschritt dieser führenden Kryptowährung behindern könnten.

„Bitcoin wird Erfolg haben“, sagte Saylor. „Es wird so schnell Erfolg haben, wie es vernünftigerweise möglich ist, und wir sollten versuchen, die Tendenz zu vermeiden, es zu vermasseln.“

Der 59-jährige Milliardär, der angeblich mehr als 17.000 Bitcoin besitzt, ging davon aus, dass die Kryptowährung kurz vor einer breiten Akzeptanz durch Nationalstaaten, Finanzinstitute und institutionelle Anleger stehe.

Er ist auch weiterhin davon überzeugt, dass Bitcoin die globalen wirtschaftlichen Herausforderungen lösen kann. Aufgrund der begrenzten Menge sei es solides Geld, sagt er, und stellt es im Gegensatz zu herkömmlichen Währungen, die anfällig für staatlich gesteuerte Inflation seien, in den Schatten.

Laut Saylor ist es höchst unwahrscheinlich, dass ein anderer digitaler Vermögenswert ihn übertreffen kann.

„Bitcoin ist zu ausgereift … zu mächtig geworden, um von einer anderen Kryptowährung bedroht zu werden“, sagt Saylor. „Ich denke, das wird ein Fall sein, in dem eine steigende Flut alle Boote anheben wird.“

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Bitcoin: „Geld für die Ewigkeit“

Saylor behauptet auch, dass Bitcoin aufgrund seiner dezentralen, zensurresistenten und unveränderlichen Eigenschaften als sogenanntes „ewiges Geld“ erfolgreich sein kann. Aus seiner Sicht ist Bitcoin ein robustes Instrument zur Förderung finanzieller Freiheit und Souveränität.

Darüber hinaus ging Saylor darauf ein, wie wichtig es sei, die Entwicklung von Bitcoin für seine langfristige Rentabilität und Widerstandsfähigkeit aufrechtzuerhalten. Er betonte die Notwendigkeit angemessener Finanzierungsmechanismen, um laufende Innovationen, Sicherheitsverbesserungen und Skalierbarkeitslösungen innerhalb des Bitcoin-Netzwerks zu unterstützen.

Saylor betonte, dass zur Finanzierung von Entwicklungsinitiativen gemeinsame Anstrengungen erforderlich seien, um die kontinuierliche Weiterentwicklung von Bitcoin zu einem robusten und nachhaltigen Finanzsystem sicherzustellen.

Das Gespräch berührte auch die politische Landschaft rund um die Regulierung digitaler Vermögenswerte. Saylor verwies auf die Herausforderungen, denen Regierungen und Regulierungsbehörden weltweit im Umgang mit der dezentralen Natur von Bitcoin gegenüberstehen. Dies hat Debatten über regulatorische Rahmenbedingungen, Compliance-Maßnahmen und das empfindliche Gleichgewicht zwischen Innovation und Kontrolle ausgelöst.

Saylor untersuchte weiter das Konzept der „schlauen, indirekten Revolution“, die von Bitcoin angetrieben wird. Er erläuterte, wie der disruptive Einfluss von Bitcoin auf traditionelle Finanzsysteme bestehende Währungsparadigmen durcheinander bringt und eine alternative Finanzinfrastruktur bietet, die Grenzen überschreitet und Einzelpersonen finanzielle Autonomie gewährt.

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Bullenlauf bei Bitcoin: Analysten warnen Anleger

Der jüngste Preisanstieg von Bitcoin war bemerkenswert. Sein Wert ist in den letzten anderthalb Wochen um fast 13 % gestiegen und hat die Marke von 70.000 USD pro BTC zurückerobert. Dieser Anstieg hat Bitcoin näher an sein Allzeithoch von 74.000 USD gebracht, was Marktanalysten und Händler dazu veranlasst hat, ihre Strategien zu überdenken.

Trotz der optimistischen Stimmung hat John Bollinger, ein renommierter Händler und Erfinder der weit verbreiteten Bollinger Bands, seine Vorsicht hinsichtlich der unmittelbaren Zukunft von Bitcoin zum Ausdruck gebracht.

Bollinger hob ein besorgniserregendes Muster im Bitcoin-Preisdiagramm hervor, das auf eine mögliche Rückzugs- oder Konsolidierungsphase hindeutet. Insbesondere wies er auf das Auftreten einer zweistufigen Umkehr am oberen Bollinger-Band hin, ein Signal, das oft mit einer vorübergehenden Marktkorrektur in Verbindung gebracht wird.

Während Bollingers Analyse kurzfristige Bedenken aufwirft, bleibt er hinsichtlich der langfristigen Aussichten von Bitcoin optimistisch. Seine vorsichtige Haltung basiert eher auf technischen Indikatoren als auf einer grundsätzlich pessimistischen Prognose. Bollingers Perspektive spiegelt die aktuelle Marktstimmung wider, bei der der Optimismus hinsichtlich des zukünftigen Wachstums von Bitcoin durch das Bewusstsein für die potenzielle kurzfristige Volatilität ausgeglichen wird.

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