Seit seiner Einführung stand das „Worldcoin“-Projekt vor vielen rechtlichen Herausforderungen, insbesondere da es sich direkt auf die lebenswichtigen Informationen der Benutzer bezieht, da die Iris des Auges direkt gescannt wird, um eine digitale Identität zu überprüfen und aufzubauen.

Kürzlich hat das Büro des Datenschutzbeauftragten für personenbezogene Daten (PCPD) in Hongkong seine Untersuchung des „Worldcoin“-Projekts abgeschlossen und festgestellt, dass seine Aktivitäten in der Stadt gegen die Datenschutzverordnung (PDPO) verstoßen.

Datenschutzbeauftragter Chung Lai-ling erließ eine Durchsetzungsmitteilung an Worldcoin und forderte die sofortige Einstellung aller Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Scannen und Sammeln von Iris- und Gesichtsbildern mithilfe von Iris-Scan-Geräten.

Untersuchung von Datenschutzpraktiken:

PCPD hat seine Untersuchung im Januar 2024 eingeleitet, um zu beurteilen, ob die Identitätsüberprüfungsmethoden von Worldcoin erhebliche Risiken für den Datenschutz darstellen und den PDPO-Anforderungen entsprechen.

Die Untersuchung umfasste zehn verdeckte Besuche an sechs Einsatzorten von Dezember 2023 bis Januar 2024.

Die Untersuchung ergab, dass das Sammeln von Gesichtsbildern nicht erforderlich war, um die Menschlichkeit der Teilnehmer zu überprüfen.

Iris-Scanner können diese Überprüfung persönlich am Operationsstandort durchführen, wodurch der zusätzliche Schritt des Scannens oder Sammelns von Gesichtsbildern überflüssig wird.

Das Worldcoin-Projekt, das 2021 ins Leben gerufen wurde und weltweit mehr als zwei Millionen Nutzer hat, steht wegen Datenschutzfragen unter regulatorischem Druck.

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