Der Beitrag „Richter entscheidet über Ripple-Zeugenaussagen und fällt summarisches Urteil in öffentlicher Zoom-Anhörung“ erschien zuerst auf 36crypto.com News.

Eine entscheidende Anhörung in der Sammelklage gegen #Ripple Labs Inc. ist für den 30. Mai angesetzt. Richterin Phyllis J. Hamilton wird die Anhörung per Zoom leiten, bei der über mehrere Anträge auf Ausschluss von Zeugenaussagen und einen Antrag auf summarisches Urteil entschieden wird. Diese Anhörung ist sowohl für Ripple als auch für die SEC von Bedeutung und hat möglicherweise Auswirkungen auf zukünftige Fälle zur Regulierung von Kryptowährungen.

Ripple-Anhörung schließt wichtige Zeugenaussagen aus

Bei der bevorstehenden Anhörung wird es um Anträge gehen, die Aussagen mehrerer wichtiger Zeugen auszuschließen. Zu diesen gehören Alan Schwartz, Vorstandsvorsitzender von Guggenheim Partners, und Professor Joel Seligman. Schwartz‘ Aussage stand im Mittelpunkt, insbesondere nachdem Richterin Analisa Torres ihm erlaubt hatte, im Rechtsstreit Ripple vs. SEC Beweise vorzulegen.

Darüber hinaus wird das Gericht Anträge prüfen, die Aussagen von S.P. Kothari, Laurentius Maraius, Steven P. Feinstein, Jeremy Clark und Saifedean Ammous auszuschließen. Ripple hat diese Aussagen angefochten und argumentiert, dass sie nicht relevant oder zuverlässig seien. Das Ergebnis dieser Anträge könnte die Sichtweise des Gerichts auf Ripples angebliche Verstöße gegen Bundes- und Landeswertpapiergesetze erheblich beeinflussen.

Der Fall Zakinov vs. Ripple, der zwei Jahre vor der Klage SEC vs. Ripple eingereicht wurde, dreht sich um Vorwürfe, dass Ripple #XRP nicht registrierte Wertpapiere verkauft habe. Die Kläger behaupten, Ripple habe unlautere Geschäftspraktiken angewandt und gegen Bundesgesetze und Gesetze des Staates Kalifornien verstoßen. Die Entscheidungen der Anhörung könnten die Vorgehensweise der SEC im laufenden Ripple-Fall beeinflussen.

Pro-XRP-Anwälte, darunter Fred Rispoli, meinen, dass das summarische Urteil in diesem Fall der SEC bei anderen Klagen, wie etwa denen gegen Binance und Coinbase, einen Vorteil verschaffen könnte. Rechtsexperten gehen davon aus, dass die SEC gegen alle ungünstigen Entscheidungen von Richter Torres Berufung einlegen wird, sobald die Rechtsmittelphase abgeschlossen ist. Ripple-CEO Brad Garlinghouse hat seine Zuversicht zum Ausdruck gebracht, dass die SEC trotz möglicher Berufungen und laufender rechtlicher Herausforderungen letztendlich verlieren wird.

Öffentlicher Zugang und umfassendere Auswirkungen

Die Anhörung am 30. Mai ist für die Öffentlichkeit und die Medien zugänglich und sorgt für Transparenz in diesem hochkarätigen Fall. Interessierte können die Verhandlung über Zoom verfolgen, was das Engagement des Gerichts für Zugänglichkeit und öffentliches Interesse widerspiegelt. Der Ausgang dieses Falls könnte einen Präzedenzfall für zukünftige Klagen im Zusammenhang mit Kryptowährungen schaffen und die Regulierung digitaler Vermögenswerte in den Vereinigten Staaten beeinflussen.

Die Anhörung wird sich auf Ripple und den gesamten Kryptowährungsmarkt auswirken. Garlinghouses jüngste Kommentare zur SEC-Klage und zum Potenzial eines Black Swan-Ereignisses haben unter Branchenbeobachtern Spekulationen ausgelöst. Trotz der laufenden Rechtsstreitigkeiten bleibt er hinsichtlich der Chancen von Ripple und der Zukunft des Kryptowährungsmarktes optimistisch.