Laut U.Today hat Linus Torvalds, der finnisch-amerikanische Softwareentwickler, der für die Entwicklung des Linux-Betriebssystems bekannt ist, in einem kürzlichen Forumsbeitrag seine Skepsis gegenüber Kryptowährungen zum Ausdruck gebracht. Der 54-jährige Informatiker kritisierte die digitale Anlageklasse und bezeichnete sie als „großartiges Mittel für Betrügereien“. Er verglich Kryptowährungen mit einem typischen Ponzi-System, bei dem „der nächste Trottel die Zeche zahlen muss“. Torvalds wies auch humorvoll den Glauben an den Weihnachtsmann, die Zahnfee und den Osterhasen zurück.

Torvalds, der auch als Pate der Open-Source-Bewegung und Erfinder des verteilten Versionskontrollsystems Git bekannt ist, wurde einst als der Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto bezeichnet. Diese Spekulation wurde angeheizt, als Torvalds im Januar 2022 angeblich einen einzigen Namen im Linux-Kernel in „Name = Ich bin Satoshi“ änderte. Torvalds stellte jedoch klar, dass dies lediglich ein Streich eines „Witzbolds“ war, der die Vorgehensweise von GitHub manipulierte, um es so aussehen zu lassen, als ob sich ihr Git-Objekt in seinem Baum befände. Er wies die Gerüchte als „leeres Geschwätz“ zurück und bestritt, ein großes Bitcoin-Vermögen zu besitzen.

Im selben Forumsbeitrag lehnte Torvalds auch das Konzept der technologischen Singularität ab und bezeichnete es als „Gutenachtgeschichte für Kinder“. Er scherzte, dass es sich, ähnlich wie die Raupe Nimmersatt, hervorragend als Clickbait-Geschichte eignet. Er räumte zwar ein, dass es sich um ein faszinierendes Science-Fiction-Konzept handelt, argumentierte jedoch, dass die Idee eines kontinuierlichen exponentiellen Wachstums unsinnig sei. „Wir sehen deutlich, dass die Grenzen näher rücken“, schloss Torvalds.