Anstieg des Krypto-Minings und unbeständiges Wetter belasten das Stromnetz von Laos

Ein am 16. Mai veröffentlichter Bericht hebt hervor, wie der erhöhte Stromverbrauch aufgrund von Krypto-Mining und unregelmäßigen Niederschlägen zu Stromausfällen in Laos geführt hat und damit die Ziele des Landes als Wasserkraftexporteur in Südostasien in Frage stellt.

Reuters: Zunehmendes Krypto-Mining belastet Laos‘ Wasserkraftnetz

Laos wird wegen seiner umfangreichen Wasserkraftkapazitäten oft als „Batterie Südostasiens“ bezeichnet und ist für seine Stromversorgung in hohem Maße auf Wasserkraft angewiesen. Reuters berichtete jedoch am Donnerstag, dass die erhöhte Nachfrage durch das Bitcoin-Mining, das angeblich mehr als ein Drittel des Stroms des Landes verbraucht, in Verbindung mit geringeren Niederschlägen das Stromnetz belastet habe.

Somboun Sangxayarath, ein Berater bei Electricite Du Laos (EDL), stellte in dem Reuters-Bericht fest, dass das Land mehr Strom importiert, um die Nachfrage zu decken, was die Kosten für den staatlichen Energieversorger deutlich erhöht. Der Bericht erwähnt auch, dass Laos daran arbeitet, seine Wasserkraftkapazität bis Ende nächsten Jahres um 720 Megawatt zu erhöhen und seine Energiequellen zu diversifizieren.

Um die Auswirkungen unregelmäßiger Niederschläge abzumildern, plant die Regierung laut Reuters, den Anteil der nicht auf Wasserkraft basierenden Stromerzeugung bis 2025 von derzeit 20 % auf 30 % zu steigern. Seit den fünfziger Jahren hat sich die Zahl extremer Regenfälle (über 150 mm an einem einzigen Tag) in Laos verdreifacht. Darüber hinaus begann der Trend zum Krypto-Mining in Laos im Jahr 2021 deutlich an Fahrt aufzunehmen.

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