• Die Bank of America hat Coinbase von „Underperform“ auf „Neutral“ hochgestuft und ihr Kursziel von 110 auf 217 US-Dollar angehoben.

  • Der aktuelle makroökonomische Hintergrund sei positiv für das Wachstum der Marktkapitalisierung und das Handelsvolumen bei Kryptowährungen, heißt es in dem Bericht.

  • Zu den Risiken zähle laut Bank die anhaltende Abhängigkeit der Börse von Transaktionserlösen und der laufende Rechtsstreit des Unternehmens mit der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC.

Die Aktien von Coinbase (COIN) stiegen am Freitag im vorbörslichen Handel um 2,5 %, nachdem der Wall Street-Riese Bank of America (BAC) die Aktie von „Underperform“ auf „Neutral“ hochgestuft hatte.

Die Investmentbank erhöhte ihr Kursziel für Coinbase von 110 auf 217 US-Dollar. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung lag der Kurs der Aktie bei rund 204 US-Dollar.

Bank of America gab an, dass sie die Aktie aus mehreren Gründen hochstufte, darunter das positive makroökonomische Umfeld, das den Kryptowährungsmärkten und Handelsvolumina geholfen habe, schrieben Analysten um Mark McLaughlin. In der Mitteilung hieß es auch, dass die Kostendisziplin der Börse und die verstärkte Diversifizierung auch zu ihren Erträgen beitragen sollten.

Die Analysten wiesen jedoch darauf hin, dass es potenzielle Risiken gebe, die den Aufwärtstrend der Aktie begrenzen könnten. Dazu gehörten die anhaltende Abhängigkeit der Börse von Transaktionserlösen hinsichtlich ihrer Rentabilität sowie der regulatorische Überhang im Zusammenhang mit dem laufenden Rechtsstreit mit der US-Börsenaufsicht SEC.

Die Aktien fielen gestern um über 9 %, nachdem bekannt wurde, dass die Chicago Mercantile Exchange (CME) bald den Spot-Handel mit Bitcoins anbieten könnte, was zu einem potenziellen Konkurrenten für Börsen wie Coinbase werden könnte.

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