PANews berichtete am 16. Mai, dass der Schweizer Bundesrat die Einführung globaler Steuermeldestandards für Kryptowährungen und den Beitritt zum Crypto Asset Reporting Framework (CARF) plant, um die Steuertransparenz zu verbessern und die Aufsicht zu stärken. Durch diesen Schritt soll sichergestellt werden, dass Krypto-Assets die Gleichbehandlung mit traditionellen Assets genießen. Am 15. Mai hat der Bundesrat ein Konsultationspapier veröffentlicht, in dem er die öffentliche Meinung zum Beitritt zum Automatischen Informationsaustausch (AIA) einholt, einer Initiative zur internationalen Zusammenarbeit zur Bekämpfung der Steuerhinterziehung. Der Konsultationsprozess wird bis Ende 6. September dauern.

Die Schweiz übernimmt seit 2014 den von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) entwickelten Common Reporting Standard (CRS), deckt Krypto-Assets jedoch noch nicht ab. Im Falle einer Umsetzung wird der Plan des Bundesrats ab dem 1. Januar 2026 um die Regulierung von Krypto-Assets erweitert. Darüber hinaus wird erwartet, dass bis 2027 fast 50 Länder die CARF-Vorschriften vollständig übernehmen, um gemeinsam zur Bekämpfung der Geldwäsche beizutragen.