PANews berichtete am 30. August, dass Mastercard laut Lianhe Zaobao aus Singapur plant, traditionelle Kreditkartennummern zu stornieren und „Authentifizierungstechnologie“ (Tokenisierung, Tokenisierungstechnologie) zur Bekämpfung von Online-Betrug einzusetzen. Die Technologie ersetzt sensible Daten wie Kreditkartennummern durch zufällig generierte Zahlenfolgen (Tokens), um das Risiko von Datenschutzverletzungen zu verringern. Mibach, CEO von Mastercard, sagte, das Unternehmen werde den Einsatz der Technologie ausweiten und herkömmliche Passwörter durch biometrische Identifikationen wie Fingerabdrücke oder Gesichtsscans ersetzen. Der Schritt ist eine Reaktion auf das wachsende Problem des Online-Zahlungsbetrugs, dessen Ausmaß bis 2028 voraussichtlich 91 Milliarden US-Dollar überschreiten wird.

Miebach wies darauf hin, dass die herkömmliche Denkweise in der Vergangenheit darin bestand, Daten und Transaktionen mit einem Passwort zu schützen, um die Sicherheit zu gewährleisten. Dieser Ansatz habe sich jedoch nach und nach zu einer Sicherheitslücke entwickelt. Allerdings ersetzt die „Authentifizierungstechnologie“ sensible Informationen durch „Tokens“, und selbst wenn Hacker illegal auf die Daten zugreifen, können die echten Informationen nicht analysiert werden. Darüber hinaus unterstützt die „Authentifizierungstechnologie“ Unternehmen bei der Einhaltung von Datenschutzbestimmungen wie der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und dem Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS). Mastercard geht davon aus, dass bis zum Ende des Jahrzehnts alle E-Commerce-Transaktionen in Europa durch „Tokens“ ersetzt werden.