Der native Token SQD des Blockchain-Indexierungsdienstes Subsquid soll diesen Freitag mit Notierungen an mehreren Krypto-Börsen starten, sagte Mitbegründer Marcel Fohrmann gegenüber CoinDesk.

Der Utility-Token soll Subsquids Netzwerk unabhängiger Knotenbetreiber unterstützen, deren gemeinsame Rechenleistung Unmengen von On-Chain-Daten analysiert. Im Januar verkaufte Subsquid laut einer Pressemitteilung Token im Wert von 6,3 Millionen Dollar über CoinList an die Öffentlichkeit.

Damit beläuft sich das Gesamtkapital des Projekts in mehreren Finanzierungsrunden mit Blockchange, Hypersphere, Zee Prime, DFG und Lattice auf 17,5 Millionen US-Dollar, heißt es in der Pressemitteilung.

Subsquid ist eines von wenigen Teams, die On-Chain-Aktivitäten indizieren, um diese Daten für Blockchain-Entwickler nutzbar zu machen. Es begann im Polkadot-Sektor, hat sich aber seitdem in die Ethereum-Welt verzweigt und kürzlich auch eine Beta für Solana herausgebracht.

CEO Dmitry Zhelezov sagte, zu den Kunden von Subsquid zählen akademische Forscher und Analysten. Die meisten seien jedoch Entwickler, die das Tool nutzen, um zu sehen, was mit ihren Smart Contracts, den On-Chain-Engines hinter NFT-Börsen und Perps DEXes, passiert.

In einem Interview mit Coindesk sagte Fohrmann, Subquid habe schon früh gewusst, dass es ein Token brauche, um „die Leute dazu zu motivieren, diese Knoten zu betreiben und an diesem Netzwerk der Datenindizierung teilzunehmen“. Es dauerte allerdings ein paar Jahre, bis das Projekt so weit war.

Der Start des SQD-Tokens sei „zu 99 % für Freitag bestätigt“, fügte Fohrmann hinzu, aber dieser Termin könne auf nächste oder übernächste Woche verschoben werden. Der Zeitpunkt hänge von „einer großen Börse“ ab, die für Donnerstag einen weiteren Token-Start geplant habe, sagte er.