Der Relative Strength Index (RSI) ist ein technischer Indikator, der in der Finanzmarktanalyse verwendet wird, um die Geschwindigkeit und Änderung der Preisbewegungen eines Vermögenswerts zu messen. Es handelt sich um einen Oszillator, der zwischen 0 und 100 schwankt und besonders nützlich ist, um überkaufte oder überverkaufte Bedingungen auf dem Markt zu erkennen.

Die Bedeutung der 80- und 20-Werte im RSI liegt in ihrer Fähigkeit, Extreme im Preis eines Vermögenswerts zu signalisieren. Traditionell wird davon ausgegangen, dass:

- Ein RSI über 70 weist darauf hin, dass ein Vermögenswert möglicherweise überkauft ist.

- Ein RSI unter 30 deutet darauf hin, dass ein Vermögenswert möglicherweise überverkauft ist.

Die Festlegung dieser Schwellenwerte auf 80 und 20 kann jedoch konservativere und möglicherweise zuverlässigere Signale liefern. Durch die Anhebung des Überkauft-Schwellenwerts auf 80 verringert sich die Wahrscheinlichkeit eines falschen Signals, da vor der Erwägung eines Verkaufs mit einem noch extremeren Überkauft-Zustand gerechnet wird. Ähnlich verhält es sich mit der Senkung des Überverkaufsschwellenwerts auf 20: Es wird nach einem noch extremeren Überverkaufszustand gesucht, bevor ein Kauf in Betracht gezogen wird.

Diese angepassten Werte helfen Händlern:

- Fehler minimieren: Da es restriktiver ist, gibt es weniger Signale, diese sind jedoch tendenziell zuverlässiger.

- Identifizieren Sie starke Trends: Ein RSI, der über 80 oder unter 20 bleibt, kann auf einen sehr starken Trend in die entsprechende Richtung hinweisen.

Es ist wichtig zu bedenken, dass kein Indikator narrensicher ist und der RSI wie jeder andere technische Indikator in Verbindung mit anderen Tools und Analysen verwendet werden sollte, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen.

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