• Die SEC bereitet die Einreichung ihrer Erwiderung am 6. Mai vor, nachdem Ripple am 22. April eine entsprechende Klage eingereicht hatte.

  • Ripple widersprach den Vorwürfen der SEC in seinem Schriftsatz.

  • In ihrem Antwortschreiben wird die SEC auf die Argumente von Ripple eingehen.

Der laufende Rechtsstreit zwischen Ripple Labs Inc. und der US-Börsenaufsicht SEC nähert sich einem weiteren wichtigen Punkt in seinem Verfahren. Nach Ripples Schriftsatz vom 22. April wird die SEC voraussichtlich am 6. Mai ihre Erwiderung einreichen, während sich der Höhepunkt auf das endgültige Urteil zubewegt.

Nach dem Eröffnungsplädoyer der SEC am 22. März wurde Ripple eine Fristverlängerung bis zum 22. April gewährt, um seinen Einspruch einzureichen. Dies ermöglichte es Ripple, an seiner Verteidigung zu arbeiten und auf die Vorwürfe der SEC einzugehen, um die mögliche Strafe zu reduzieren. Ripples Einreichung widersprach Expertenaussagen und anderen Beweisstücken im Eröffnungsplädoyer der SEC.

In ihrem bevorstehenden Erwiderungsschreiben wird die SEC jedoch auf die Argumente von Ripple eingehen und ihre Position hinsichtlich der angemessenen Strafen für die mutmaßlichen Wertpapierverstöße bekräftigen.

Die XRP-Marktteilnehmerin Ashley Prosper kommentierte kürzlich die bevorstehende rechtliche Phase zu X mit den Worten: „Morgen sehen wir die endgültige Antwort der SEC in der Rechtsmittelphase der #Ripple-Klage. Danach warten wir bis Juli oder August, vielleicht sogar September, auf die endgültige Entscheidung von Richter Torres.“

Er spekulierte außerdem über die Möglichkeit, dass beide Parteien nach dem Urteil Berufung einlegen könnten, und deutete an, dass die Dauer solcher Anträge kürzer sein könnte als erwartet. Darüber hinaus war Prosper der Ansicht, dass eine Einigung vor oder während des Berufungsverfahrens erfolgen könnte.

Dem laufenden Verfahren zufolge verkaufte Ripple XRP im Wert von 770 Millionen Dollar an institutionelle Kunden. Marktexperten haben jedoch unterschiedliche Zahlen bezüglich der möglichen Geldstrafe für Ripple genannt. So bestand Rechtsexperte John Deaton darauf, dass die SEC möglicherweise nicht in der Lage sein wird, die vollen 770 Millionen Dollar von Ripple einzutreiben. Andererseits hat Kryptoanalyst Zach Rector einen höheren Betrag von bis zu 3 Milliarden Dollar vorgeschlagen.

Am Ende der Anhörungsphase berät das Gericht über die vorgebrachten Argumente und verkündet anschließend ein Urteil. Sollte Ripple haftbar sein, wird im Urteil auch die Geldstrafe festgelegt.

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