Die Wahrnehmung von Airdrops als „kostenloses Geld“ ist eine irreführende Vereinfachung.

Eine genauere Analogie ist, dass die Teilnahme an Airdrop-Farming meiner Ansicht nach mit der Gewährung einer Art ungesicherten Darlehens mit unbekanntem Zinssatz, unbekanntem Risikoprofil, unbekannter Gegenpartei usw. vergleichbar ist.

Man muss tatsächlich Wert bereitstellen – sei es Ihre Zeit, Aufmerksamkeit, Vermögenswerte – im Austausch für eine *potenzielle* zukünftige Auszahlung.

Es gibt jedoch erhebliche Unsicherheiten und Kosten, die jede Vorstellung von „kostenlos“ völlig zunichte machen:

- Der Zinssatz, d. h. der endgültige Wert der Token, ist im Voraus unbekannt: Letztendlich können sich die Token als wertlos erweisen.

- Das Risikoprofil ist unklar und vielschichtig: Sie setzen sich dem Risiko aus, dass das Projekt scheitert, gehackt wird oder plötzlich verschwindet.

- Die Gegenpartei, der Sie „leihen“, ist ein unbekanntes Unternehmen, dem Sie blind vertrauen müssen, dass es seine Versprechen einhält.

- Beim Farming fallen Transaktionsgebühren an, die Ihren potenziellen Gewinn direkt reduzieren.

- Zeit und Aufwand für die Recherche und Aufrechterhaltung von Airdrops stellen alternative Kosten dar, da diese Ressourcen anderswo eingesetzt werden könnten.

Sie übernehmen alle Risiken und Kosten, die mit einem ungesicherten Kredit verbunden sind, ohne Garantie für angemessene Renditen.

Es als „kostenlos“ zu bezeichnen, ist im besten Fall irreführend, im schlimmsten Fall betrügerisch.

Es ist eine weitere spekulative Investition, kein risikoloser Glücksfall.

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